Losglück für Handballer im Europacup

Meister Kadetten Schaffhausen, der nur wegen einem Tor das Weiterkommen in der Champions League verpasste, trifft im Cupsieger-Cup auf Bjerringbro-Silkeborg (Dä). Die Grasshoppers spielen im EHF-Cup gegen PLER Budapest und im Challenge Cup muss St. Otmar St. Gallen nur 33 Kilometer weit zu Hard (Ö) reisen. GC und St. Otmar spielen zuerst zuhause. Die Hinspiele finden am 2./3. Dezember statt, die Rückspiele am 9./10. Dezember.

Während St. Otmar St. Gallens Gegner Hard nicht nur geografisch, sondern auch sportlich (4. in Österreich) in Reichweite liegt, muss Wacker Thun über 2200 Kilometer weit reisen, um sich mit einem äusserst starken Gegner zu messen.

Portowik Juschni schied letztes Wochenende in der Gruppe H mit den Spitzenteams Valladolid (Sp) und Montpellier (Fr) als Dritter aus der Champions League aus. Das ukrainische Team war in den letzten sechs Jahren immer im Europacup vertreten, konnte sich aber noch nie für die Viertelfinals qualifizieren. 2002 waren die Ukrainer bereits im Rahmen des EHF- Cups in der Schweiz zu Gast, scheiterten dort aber in den Achtelfinals an Pfadi Winterthur.

Bjerringbro-Silkeborg im Formtief

Ohne den Gegner von Schweizer Meister Schaffhausen unterschätzen zu wollen, aber gegen Bjerringbro-Silkeborg müssten die Kadetten wie bereits im Vorjahr den Viertelfinal im Cupsieger-Cup erreichen. Zwar sind die Dänen traditionell eine starke Handball-Nation, doch Bjerringbro-Silkeborg befindet sich momentan in einem Formtief.

Nicht unterschätzen dürfen die Grasshoppers ihren Gegner PLER Budapest im EHF-Cup. Die Hauptstädter liegen in der ungarischen Meisterschaft derzeit an vierter Stelle. Auf Leader Pick Szeged, der in der Gruppenphase der Champions League Schaffhausen im letzten Gruppenspiel den zweiten Platz wegschnappte, hat Budapest nur sechs Punkte Rückstand.

(smw/Si)