Lufthansa: Arbeitszeit trotz Widerstand verkürzt

publiziert: Freitag, 23. Mai 2003 / 16:23 Uhr / aktualisiert: Freitag, 23. Mai 2003 / 17:04 Uhr

Frankfurt/Main - Bei der Lufthansa wird von Montag an die Arbeitszeit für das Bodenpersonal trotz der Ablehnung durch den Betriebsrat weiter verkürzt.

Die 16 000 Beschäftigten am Boden sollen dann ohne Lohnausgleich nur noch 35 statt 36 Stunden pro Woche arbeiten, bestätigte eine Lufthansa-Sprecherin. Die Geschäftsleitung halte sich dabei an die Krisenvereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di.

Ursprünglich sollte die zweite Stufe der Arbeitszeitverkürzung schon am 15. Mai in Kraft treten, um die Personalkosten weiter zu senken und Arbeitsplätze zu sichern. Geschäftsleitung und Gesamtbetriebsrat konnten sich aber nicht einigen, ob die Voraussetzungen dafür gegeben sind.

Betriebsrats-Chef Wolf Liebetrau befürchtet bei Einführung der 35-Stunden-Woche eine höhere Belastung der Mitarbeiter, da die Arbeitsmenge nicht im gleichen Mass sinke. Die Kollegen haben gut zu tun, der Stress wird dann noch grösser, sagte Liebetrau. Dies werde zu weniger Service führen.

Der Gesamtbetriebsrat sei sich mit der Unternehmensleitung über den Ernst der Lage einig. Allerdings sei er nicht der Ansicht, dass die Voraussetzungen für die nächste Stufe der Arbeitszeitverkürzung gegeben seien.

Die Lufthansa leidet unter starken Buchungsrückgängen wegen der Lungenkrankheit SARS. Für das Jahr 2003 erwartet sie trotz drastischer Kostensenkungen rote Zahlen. Mitte April war für das Bodenpersonal bereits die Verringerung der Wochenarbeitszeit von 37,5 auf 36 Stunden ohne Lohnausgleich beschlossen worden.

(bert/sda)

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