Luftwaffe eskortiert spanisches Linienflugzeug

publiziert: Mittwoch, 29. Mrz 2006 / 20:59 Uhr

Bern - Der abgebrochene Funkkontakt zu einem Iberia-Flugzeug hat einen «zivilen Einsatz» der Schweizer Luftwaffe erfordert.

Schliesslich konnte der Funkkontakt mit der MD-87 wieder hergestellt werden. (Archivbild)
Schliesslich konnte der Funkkontakt mit der MD-87 wieder hergestellt werden. (Archivbild)
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Weil die Maschine über Lausanne per Funk nicht mehr erreichbar gewesen war, bat die skyguide die Armee um Hilfe. Wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte, beorderte die Luftwaffe zwei sich schon in der Luft befindende F/A-18 zur spanischen MD-87. Zwischen Schwarzsee im Kanton Freiburg und Huttwil BE gelang es den Piloten, die Funkverbindung wieder herzustellen.

Die Militärjets wurden daraufhin abgezogen. Die Linienmaschine flog unter Radarkontrolle von Zürich weiter. Der Vorfall wurde nach Angaben des VBS dem Büro für Flugunfalluntersuchungen (BFU) gemeldet.

Ähnlicher Vorfall

Ein ähnlicher Vorfall hatte sich bereits Anfang März ereignet: Drei F/A-18-Jets kamen einem deutschen Hobbypiloten zu Hilfe, bei dessen Kleinflugzeug kurz nach dem Start das Navigationssystem ausgestiegen war. Der Deutsche bemerkte die Eskorte allerdings erst kurz vor der Landung in Locarno. Er war von Frankfurt aus mit Hilfe eines Kompasses ins Tessin geflogen.

Um nicht in die Wolken zu geraten, war der Hobbypilot auf bis 6000 Meter aufgestiegen. Da skyguide keinen Kontakt mit ihm aufnehmen konnte, wurde «Terroralarm» ausgelöst: Die drei F/A-18-Maschinen gingen auf Erkundungsflug. Die Armeepiloten wiesen den Piloten dann an, in Magadino zu landen.

(ht/sda)

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