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Lugano das Team der Stunde

publiziert: Sonntag, 23. Okt 2005 / 19:35 Uhr

Innert 20 Stunden holten die Südtessiner beim 5:2 in Kloten und dem 5:1 gegen Bern vier Punkte und haben somit nicht nur den Leaderthron bestiegen, sondern auch drei Punkte zwischen sich und den ersten Verfolger Zug gelegt.

Lugano konnte sich gegen Bern ohne Probleme durchsetzen.
Lugano konnte sich gegen Bern ohne Probleme durchsetzen.
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4836 Zuschauer sorgten am Sonntag in der Resega für eine würdige Kulisse und bekamen über weite Strecken Ansätze von einem «Grande Lugano» zu sehen.

Gegen Bern zeigte sich wie schon am Samstag in Kloten, worauf Luganos Stärke derzeit basiert: Auf einem soliden Defensivkonzept (mit nur 27 Gegentoren die stärkste Abwehr der Liga) und einem überzeugenden Ronnie Rüeger, einem auch quantitativ überdurchschnittlich besetzten Kader (so war der frühere Internationale Régis Fuchs am Sonntag nur 13. Stürmer) sowie verlässlichen Ausländern. Zudem erzielten der immer stärker werdende NHL-Veteran Jason York und Kevin Romy ihre jeweils ersten Treffer für den neuen Arbeitgeber. Sieben Torschützen teilten sich die zehn Treffer.

Lugano kommt in die Gänge

Lugano ist damit rechtzeitig in die Gänge gekommen, um (vorerst) keine Diskussionen um Larry Huras aufkommen zu lassen, der in der Vorsaison nach dem Viertelfinal-Out an den Gestaden des Ceresio nicht zu Unrecht harsch kritisiert wurde.

Lugano präsentiert sich derzeit so stark, wie man es von einem solchen Starensemble erwartet: Der HCL hat in den letzten neun Spielen 17 Punkte gewonnen.

Schützenhilfe von Rapperswil

Dass Lugano den Leaderthron schon am Samstag übernehmen konnte, verdankte es Rapperswil-Jona.

Die St. Galler zeigten im heimischen Lido die wohl beste Saisonleistung und bezwangen den EV Zug verdient 4:1.

Den Innerschweizern, die vorher viermal in Serie triumphiert hatten, scheint der Platz an der Sonne (noch) nicht zu bekommen: Zug musste Platz 1 schon zum zweiten Mal nach nur einer Runde wieder abgeben.

Rapperswil verpasst Coup

Am Sonntag verpasste dann Rapperswil einen weiteren Coup. In Davos liessen sich die Spieler von Bill Gilligan im Startdrittel 18:3 Schüsse notieren, lagen aber nach einem Tor von Sandro Rizzi 0:1 hinten.

Rapperswil, angeführt von vier starken ausländischen Stürmern, spielte auch anschliessend nicht schlecht, verzweifelte aber immer wieder am Davoser Schlussmann Jonas Hiller.

Davos kam so zu einem Vierpunkte-Wochenende, nachdem der Meister am Samstag in Bern nach einer 3:0-Führung verdient mit 3:2 gewonnen hatte.

Die Berner mussten damit einsehen, dass ihnen in den Duellen mit den weiteren Meisterkandidaten noch viel Arbeit bleibt. Gegen Davos waren sie erst im Schlussdrittel das bessere Team, gegen Lugano einzig im Mittelabschnitt.

Ambris Mini-Serie...

Im Schatten des Kantonsrivalen Lugano macht auch Ambri-Piotta Boden gut.

Die Nordtessiner haben die Gunst der «Spielplan-Stunde» genutzt und mit vier Siegen in Serie gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte den Sprung von unter dem Strich auf einen gesicherten Mittelfeldplatz geschafft.

Am Samstag kehrten die «Biancoblu» in den letzten zwölf Minuten gegen das einmal mehr undisziplinierte Genf-Servette die Partie vom 2:4 zum 5:4. Am Sonntag stand der 5:2-Erfolg in Basel nie in Gefahr.

...und Basels Mini-Krise

Auf dem Boden der Realität angekommen ist mittlerweile Basel. Der Aufsteiger war am Wochenende zweimal chancenlos: Gegen Fribourg-Gottéron, das vorher viermal in Serie verloren hatte, hatte man beim 3:6 ebenso keinen Stich wie gegen Ambri.

In beiden Partien konnte Basel einzig in den Schlussminuten mit zwei Treffern noch Resultatkosmetik betreiben.

Das Team von Kent Ruhnke hat nun dreimal hintereinander verloren, dabei nicht weniger als 15 Gegentore eingefangen und ist nur noch einen Punkt über dem Trennstrich klassiert.

Zudem verspricht auch die Verletzungs-Situation kaum Gutes: Am Wochenende schieden die Verteidiger Ralph Bundi und Olivier Keller sowie Stürmer Stefan Voegele mit Blessuren aus.

Zwei Siege für die Hoffnung

Weiter am Tabellenende bleiben Langnau und Fribourg-Gottéron.

Die beiden Teams mit den klar schwächsten Defensiven der Liga gaben aber für einmal starke Lebenszeichen von sich: Die Tigers entliessen die ZSC Lions mit einer 5:1-Packung auf die Heimreise, obwohl die Zürcher zu einem Schussverhältnis von 57:22 kamen.

Fribourg-Gottéron hätte gegen Basel auch noch höher als mit 6:3 gewinnen können.

Resultate:
Genf-Servette - Fribourg 5:3 (2:0, 2:2, 1:1). Zug - SCL Tigers 3:2 (1:1, 1:1, 1:0). Fribourg - Basel 6:3 (1:0, 2:1, 3:2). Bern - Davos 2:3 (0:2, 0:1, 2:0). Ambri-Piotta - Genf-Servette 5:4 (2:1, 0:2, 3:1). Kloten Flyers - Lugano 2:5 (2:2, 0:0, 0:3). SCL Tigers - ZSC Lions 5:1 (3:1, 2:0, 0:0). Rapperswil-Jona Lakers - Zug 4:1 (0:0, 2:0, 2:1). Lugano - Bern 5:1 (2:0, 1:0, 2:1). Davos - Rapperswil-Jona Lakers 3:0 (1:0, 0:0, 2:0). Basel - Ambri-Piotta 2:5 (0:1, 0:3, 2:1).

Rangliste:
1. Lugano 14/22. 2. Zug 14/19. 3. Davos 14/18 (40:29). 4. ZSC Lions 16/18. 5. Bern 15/17. 6. Basel 16/16. 7. Ambri-Piotta 14/15. 8. Genf-Servette 14/13. 9. Kloten Flyers 14/11 (39:40). 10. Rapperswil-Jona Lakers 15/11. 11. SCL Tigers 14/8. 12. Fribourg 14/6 (30:51).

NLA-Skorerliste:
1. Eric Landry (Basel) 19 (10 Tore/9 Assists). 2. Patrick Fischer (Zug) 19 (8/11). 3. Kimmo Rintanen (Kloten) und Hnat Domenichelli (Ambri) je 18 (11/7). 5. Sébastien Bordeleau (Bern) und Glen Metropolit (Lugano) je 17 (8/9). 7. Jean-Guy Trudel (Ambri) 17 (7/10). 8. Petteri Nummelin (Lugano) und Oleg Petrow (Zug) je 17 (5/12). 10. Daniel Steiner (ZSC Lions) 16 (8/8).

(rr/Si)

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