Kulturelles Highlight während der Session der Eidg. Räte

Lugano zeigt im Frühjahr 2001 Chagall

publiziert: Donnerstag, 21. Dez 2000 / 13:45 Uhr

Lugano - Das Museum für moderne Kunst der Stadt Lugano widmet seine grosse Frühjahrsausstellung 2001 dem russischen Maler Marc Chagall (1887-1985). 80 Gemälde auf Leinwand, 40 Aquarelle und Skizzen sowie einige Skulpturen werden vom 8. März bis 1. Juli ausgestellt.

Es es das erste Mal seit 1955, dass eine umfangreiche und chronologische Retrospektive Chagalls in der Schweiz gezeigt werde, sagte Kurator Rudy Chiappini bei der Präsentation der Ausstellung am Donnerstag in Lugano. Es sei so möglich, das 20. Jahrhundert durch die Werke Chagalls zu interpretieren.

In der Ausstellung werden einige Meisterwerke wie Le Village russe, De la lune (1911), Le Violiniste (1911), La femme enceinte (1913), La Poète allongé (1915) und La Maison bleue (1920) zu sehen sein. Ausserdem Gemälde mit biblischen Themen, darunter das Triptychon Résurrection-Libération-Résistance (1937-1952).

Paris besonders grosszügig

Bei den Leihgaben zeigte sich das Musée nationale d'art moderne im Centre Pompidou von Paris besonders grosszügig. Ganze 15 Gemälde werden von dort ausgeliehen. Weitere Werke stammen unter anderem aus dem Stedelijk Museum in Amsterdam, dem Albright-Knox-Museum in Buffalo (New York), der Tate Gallery in London, den Uffizien in Florenz sowie von privaten Galerien und Sammlungen.

Das Budget für die Ausstellung beläuft sich laut Chiappini auf rund 1,8 Millionen Franken. Die Mittel werden hauptsächlich für Transport und Versicherung benötigt. Dank mehrerer Sponsoren und dem Billetverkauf erwartet die Stadt Lugano nur ein geringes Defizit.

Vernissage mit Leuenberger

Zur Eröffnung am 7. März wird Bundespräsident Moritz Leuenberger erwartet. Der Beginn der Ausstellung fällt in die Periode der Frühjahrssession der Eidgenössischen Räte, die im Jahr 2001 in Lugano stattfindet.

Die Ausstellung des Museo d'Arte Moderna der Stadt Lugano zu Chagall ist ein weiteres Glied im Ausstellungszyklus grosser Exponenten moderner Kunst. In dieser Serie wurden bereits Nolde (1994), Munch (1998), Modigliani (1999) und Kirchner (2000) mit grossem Erfolg gezeigt.

Um dem zu erwartenden Besucherandrang Herr zu werden, wird ein zusätzliches Reservierungssystem über Internet eingerichtet. Ausserdem wird es einen Pendelbus geben, der die Besucherinnen und Besucher vom Bahnhof zur Villa Malpensata, dem Ausstellungort am Seeufer, bringt. Der Spezialbus ist nicht zu übersehen: Er ist gänzlich mit Chagall-Bildern dekoriert.

(klei/news.ch)

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