Lukaschenko reicht Unterschriften ein

publiziert: Sonntag, 29. Jan 2006 / 08:40 Uhr

Minsk - Begleitet von Betrugsvorwürfen der Opposition hat Weissrusslands Präsident Alexander Lukaschenko die notwendigten Unterschriften für eine Kandidatur bei der Wahl am 19. März eingereicht.

Die Regierung Lukaschenko muss mit Betrugsvorwürfen kämpfen.
Die Regierung Lukaschenko muss mit Betrugsvorwürfen kämpfen.
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Der Staatschef habe rund 1,9 Millionen Unterschriften gesammelt.

Er habe damit deutlich mehr als die benötigte Zahl von 100 000, teilte die Wahlkommission mit. Die Opposition warf Lukaschenkos Lager vor, einen grossen Teil der Unterschriften mit unlauteren Mitteln gesammelt zu haben.

In Universitäten oder Spitälern seien Bürger zu Unterschriften gezwungen worden, sagte Sergej Kaliakin, Wahlkampfmanager von Oppositionskandidat Alexander Milinkewitsch.

Ausserdem seien Pensionierte bei der Ausgabe ihrer Renten zur Unterschrift bewegt worden.

Unterschriften eingereicht - noch nicht zugelassen

Laut Wahlkommission gab auch Milinkewitsch am Samstag die nötigen 100 000 Stimmen ab. Damit ist er allerdings noch nicht zur Wahl zugelassen. Die Wahlkommission hat bis zum 11. Februar, um die abschliessende Liste bekannt zu geben.

Neben Lukaschenko und Milinkewitsch reichten zwei weitere Kandidaten die benötigte Unterschriftenzahl ein. Sie werden jeweils dem Regierungslager zugerechnet.

Bei der Wahl am 19. März tritt der seit zwölf Jahren autoritär regierende Lukaschenko erneut an. Durch eine Verfassungsänderung hatte er sich selbst eine neue Kandidatur ermöglicht.

(rr/sda)

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