Chile

Luxus-Gefängnis für Pinochet-Schergen geschlossen

publiziert: Sonntag, 29. Sep 2013 / 14:42 Uhr
Die noch verbliebenen neun Häftlinge wurden unter grossen Sicherheitsvorkehrungen ins Gefängnis Punta Peuco rund 40 Kilometer nördlich von Santiago verlegt. (Symbolbild)
Die noch verbliebenen neun Häftlinge wurden unter grossen Sicherheitsvorkehrungen ins Gefängnis Punta Peuco rund 40 Kilometer nördlich von Santiago verlegt. (Symbolbild)

Santiago De Chile - Nur wenige Stunden nach dem Selbstmord des chilenischen Ex-Geheimpolizeichefs Odlanier Mena haben Chiles Behörden das Luxus-Gefängnis für frühere Diktatur-Militärs wie angekündigt geschlossen.

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Die noch verbliebenen neun Häftlinge wurden unter grossen Sicherheitsvorkehrungen von der Haftanstalt Penal Cordillera ins Gefängnis Punta Peuco rund 40 Kilometer nördlich von Santiago verlegt.

Mena war von 1977 bis 1980 Chef der Central Nacional de Informaciones (CNI) und hatte sich am Samstag bei einem Wochenendfreigang erschossen. Die Häftlinge sind wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen während der Pinochet-Diktatur (1973-1990) verurteilt worden.

Menschenrechtler hatten immer die Sonderbehandlung in der Haftanstalt beanstandet. Im Penal Cordillera gibt es Bungalows, Tennisplätze und Swimmingpools. Das Luxus-Gefängnis war 2004 im Auftrag des damaligen Präsidenten Ricardo Lagos gebaut worden.

(asu/sda)

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