Luzerner Fasnacht soll sicherer werden

publiziert: Freitag, 28. Jan 2005 / 10:47 Uhr

Luzern - Die Luzerner Fasnacht lebt vor allem auch vom fröhlichen Chaos auf Strassen und Plätzen in der Altstadt. Doch den Behörden wird das Treiben bisweilen fast zu bunt: Sie sorgen sich um die Sicherheit von Fasnächtlern und Publikum.

In Luzern wird das närrische Treiben in sichere Bahnen geleitet.
In Luzern wird das närrische Treiben in sichere Bahnen geleitet.
Allen Zünften und Umzügen zum Trotz: Der chaotisch-kreative Wildwuchs macht zu einem grossen Teil die Luzerner Fasnacht aus, die heuer am 3. Februar beginnt. Tatsächlich wird es an den drei Fasnachtstagen und -nächten in der Altstadt bisweilen etwas eng.

Neben Gruppen oder Einzelmasken drängeln sich bis zu 20 000 und mehr Zuschauerinnen und Zuschauer. Guuggenmusigen und andere Gruppen sind mit sperrigem Zubehör und allerlei Vehikeln unterwegs, die sie zudem gern stundenlang am gleichen Ort parkiert lassen.

Allgemeines Fahrverbot

Nun soll Ordnung in das bunte Treiben kommen. Das allgemeine Fahrverbot in der Altstadt gelte auch an der Fasnacht, heisst es im neu aufgelegten Merkblatt Sicherheit an der Fasnacht. Nurmehr Handwagen mit maximal 2,5 Metern Länge sind erlaubt.

Illustriert auf einem Ortsplan, wird die Altstadt und ihre nähere Umgebung zudem während den Fasnachtstagen in verschiedene Zonen eingeteilt. Das ganze Gebiet ist Gasfreie Zone, zudem gelten eine Freihaltezone, eine Wagenzone sowie diverse Möblierungszonen.

Gedränge als ernsthafte Gefährdung

Was auf den ersten Blick daherkommt wie ein Fasnachtsscherz von offizieller Seite, hat einen ernsten Hintergrund. Denn: Das Gedränge in der Altstadt stellt eine ernsthafte Gefährdung aller Beteiligter dar, sorgt sich die städtische Sicherheitsdirektion. Sie hat das Merkblatt in Auftrag gegeben.

Im Interesse der Sicherheit müssen deshalb alle Verkaufsstände gasfrei sein und die Bratwürste auf Elektro- oder Holzkohlegrills zubereiten. Offenes Feuer ist sowieso grossräumig verboten.

Die Fasnächtler scheinen die Vorschriften nicht weiter zu stören. Die neuen Zonen seien mit allen Beteiligten besprochen worden, sagt Daniel Deicher, auch mit den Fasnachtsgewaltigen, Widerstand habe es keinen gegeben.

(fest/sda)

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