Oslo - Als erste Umweltschützerin und erste afrikanische Frau hat die Kenianerin Wangari Maathai in Oslo den Friedensnobelpreis in Empfang genommen. Ihre Dankesrede nutzte Maathai für einen eindringlichen Appell.
Maathai erhielt den Preis für ihre Initiative zur Wiederaufforstung Kenias. Sie bedauerte, dass die extremen Ungleichheiten auf Kosten der Umwelt und des friedlichen Zusammenlebens fortbestünden. Es bleibe viel zu tun, um den Kindern eine Welt voller Schönheit und Wunder zu überlassen.
Zeremonie im Beisein der Königsfamilie
Die 64-Jährige nahm die Preis-Urkunde in einer von Rythmen und Tänzen untermalten Zeremonie im Beisein der norwegischen Königsfamilie entgegen.
Der Präsident des Nobelpreis-Komitees, Ole Mjoes, reagierte in seiner Laudatio auf Kritik gegen die Vergabe des Preises an eine Umweltschützerin. Der Umweltschutz ist ein weiterer Weg zum Frieden geworden, sagte er.
Maathai erhielt den mit zehn Millionen schwedischen Kronen (1,7 Millionen Franken) dotierten Preis für ihre 1977 mit der Organisation Green Belt Movement (Bewegung Grüner Gürtel) gestartete Initiative zur Wiederaufforstung Kenias.
Nobelpreise für Wissenschaft und Literatur
In der schwedischen Hauptstadt Stockholm wurden die Nobelpreise für Wissenschaft und Literatur überreicht. Die diesjährigen Wissenschafts-Nobelpreise gingen an sieben US-Forscher, zwei Israelis und einen Norweger.
Die feierliche Zeremonie im Konzerthaus der schwedischen Hauptstadt zeigte erneut die einseitige Vergabe des berühmtesten Preises der Welt: Unter den zehn Preisträgern war mit der US-Medizinpreisträgerin Linda Buck nur eine Frau.
Der Literaturnobelpreis wurde in Abwesenheit der Preisträgerin verliehen. Die Österreicherin Elfriede Jelinek hatte die Teilnahme an der Veranstaltung unter Hinweis auf ihre Angst vor grossen Menschenansammlungen abgesagt.
(bert/sda)
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 202418:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten?14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet20:47
KI in der Kriegsplanung getestet
 |
|||||
| Heute | Sa | So | |||
| Zürich | 1°C | 7°C |
|
|
|
| Basel | 3°C | 9°C |
|
|
|
| St. Gallen | 1°C | 5°C |
|
|
|
| Bern | -1°C | 7°C |
|
|
|
| Luzern | 2°C | 7°C |
|
|
|
| Genf | 0°C | 12°C |
|
|
|
| Lugano | 6°C | 16°C |
|
|
|
| mehr Wetter von über 8 Millionen Orten | |||||
1°C / 7°C 
3°C / 9°C 
-1°C / 7°C 
2°C / 7°C 
0°C / 12°C 
6°C / 16°C 
