Mädchen vom Wasser eines Wildbaches mitgerissen

publiziert: Montag, 25. Aug 2003 / 07:18 Uhr

Sitten - Ein sechsjähriges Mädchen ist am Sonntagnachmittag auf einer Bergtour im Wallis in einen Wildbach gefallen und vom Wasser mitgerissen worden. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde eine Suchaktion bis Montag abgebrochen.

Der hohe Wasserdurchfluss des Baches erschwerte die Bergung des Mädchens. (Archiv)
Der hohe Wasserdurchfluss des Baches erschwerte die Bergung des Mädchens. (Archiv)
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Das Unglück geschah gegen 15.30 Uhr oberhalb von Bourg-St-Pierre. Wie die Polizei mitteilte, beteiligten sich ein Helikopter, Feuerwehrleute und eine Rettungskolonne an der Aktion. Etwa 20 Mann standen im Einsatz. Die Suche wurde um 20.30 Uhr abgebrochen. Sie werde am Montagmorgen wieder aufgenommen, hiess es weiter.

Dann werden auch Taucher vor Ort geflogen. Tauchen war wegen des grossen Wasserdurchflusses von 3 bis 4 Kubikmetern pro Sekunde in dem Wildbach am Sonntagnachmittag und -abend nicht möglich. Der Bach fliesst in den Stausee Lac des Toules.

Am Montagmorgen rechnen die Behörden nur noch mit einem Durchfluss von 1 bis 1,5 Kubikmetern Wasser pro Sekunde, was den Tauchern die Arbeit ermöglicht. Die Unterschiede in der Wassermenge erklären sich durch das mit steigender Sonnenwärme zunehmende Schmelzwasser.

Eine Familie aus dem Kanton Baselland war auf einer Bergtour, als sie am Ufer des Wildbachs auf 2080 Meter Rast machten. Das Mädchen kletterte an der Hand seines Vaters auf einen Felsen. Dann beugte sich das Kind hinunter, weil es ins Wasser greifen wollte.

Dabei entglitt seine Hand der des Vaters. Das Kind stürzte in den reissenden Bach. Sofort sprang er hinterher und wurde ebenfalls von der Strömung mitgerissen. Er konnte sich selbst ans Ufer retten, seine Tochter jedoch nicht mehr.

(fest/sda)

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