Magali Messmer: Rücktritt nach Olympia-Bronze
publiziert: Sonntag, 17. Sep 2000 / 07:14 Uhr
Sydney - Magali Messmer sorgte nach dem Gewinn der Olympia- Bronzemedaille für einen Paukenschlag: Die 29-jährige Waadtländerin aus Bex gab ihren Rücktritt vom Spitzensport bekannt. «Aufwand und Druck sind zu gross geworden. Von jetzt an werde ich wieder das Leben abseits vom Spitzensport geniessen.»
Dabei konnte Messmer auf ihre Performance am «D-Day» stolz sein.
Sie war es auch: «Ich hatte einen schlechten Schwimm-Start und
musste mich nach vorne kämpfen. Auf dem Rad bemerkte ich meine gute
Tagesverfassung, die sich im Laufen bestätigte. Am härtesten war es
nach sechs Kilometern, als wir zu fünft in der Spitzengruppe waren.
Da wusste ich, dass zwei aus dieser Gruppe keine Medaille erhalten
würden. Ich wollte mehr als ein Diplom.»
Messmer konnte ihre Pace durchziehen, auch wenn sie McMahon und Jones nicht mehr folgen konnte. Ob dieses «Schönheitsfehlers» mochte Messmers Lauftrainer Jacques Binder nicht von einem perfekten Rennen seines Schützlings sprechen: «Für meinen Geschmack ist sie die 10 km etwas zu schnell angegangen. Beim Gewinn ihrer EM- Silbermedaille oder ihrem Weltcupsieg in Monaco war sie im Vorjahr jeweils mindestens so stark gelaufen wie jetzt in Sydney.»
Dank Olympiasiegerin McMahon und Messmer gab es den ersten zweifachen Schweizer Medaillengewinn an Olympischen Sommerspielen in einem einzigen Wettbewerb seit 1952 in Helsinki. «Das ist auch für mich ein Riesending, bei dieser Doppel-Premiere dabei gewesen zu sein. Da sind meine Blessuren alle vergessen», meinte die dritte Schweizerin Sibylle Matter, die sich wegen eines Sturzes mit dem Rad mit Platz 36 begnügen geben musste.
«Triathlon ist eben ein Sport, bei dem Unvorhergesehenes passieren kann», sagte dagegen Silbermedaillen-Gewinnerin Michellie Jones etwas zerknirscht, als sie die Niederlage des hoch favorisierten Aussie-Trios gegen das Schweizer Super-Duo hätte eingestehen sollen. Worauf Messmer ergänzte: «Ich richtete mein Rennen nicht alleine auf die Australierinnen aus. Sie waren nicht die einzigen Gegnerinnen.»
Inoffiziell war der Rücktritts-Entscheid von Schweizer Meisterin Messmer schon seit längerem bekannt, Jacques Binder wusste gar schon seit einem Jahr davon. Binder denkt, dass Messmer den Anschluss zur Weltspitze nicht wieder herstellen könnte, falls sie in zwei Jahren auf ihren Entscheid zurückkäme: Mit weniger als 15 Stunden Training pro Woche verliere man im Alter um die 30 zu viel an Boden. Denn die Leistungsspirale drehe sich ständig weiter. Sämtliche Konkurrentinnen würden in allen Disziplinen Jahr für Jahr schneller.
Besser wären die Aussichten bei einem Comeback auf der Langdistanz. Doch daran will die frühere Schweizer Schwimmerin und Lagen-Staffel-Meisterin nicht denken. «Wieviel bezahlen Sie dafür?», antwortete sie scherzend. Doch ihren Abschied genoss Messmer von A bis Z. «Noch nie in meinem Leben habe ich vor so vielen Zuschauern (weit über 100 000 -- Red.) einen Wettkampf bestritten.»
1993 ging Messmer erstmals in einem Triathlon an den Start. In Genf gab sie ihr Debüt über die olympische Distanz. Mit dem Velo ihres Vaters und ohne spezifisches Triathlon-Training schaffte sie die Prüfung bereits in der beachtlichen Zeit von 2:30 Stunden. «Die 10 km Laufen spürte ich zwar noch einige Tage lang in den Beinen. Doch die Herausforderung Triathlon hatte mich gepackt.»
Nun will sich die Geologie-Studentin, die sich kraft der Kombination Erfolg/Attraktivität jeweils nicht allzu ausgiebig auf Sponsoren-Suche begeben musste, wieder anderen Sportarten zuwenden. Auch wenn es über Hobbies wie ihr geliebtes Meerestauchen zunächst nicht hinaus gehen wird. Jedenfalls fallen jetzt erst einmal 30 Wochenstunden Training weg...
Messmer konnte ihre Pace durchziehen, auch wenn sie McMahon und Jones nicht mehr folgen konnte. Ob dieses «Schönheitsfehlers» mochte Messmers Lauftrainer Jacques Binder nicht von einem perfekten Rennen seines Schützlings sprechen: «Für meinen Geschmack ist sie die 10 km etwas zu schnell angegangen. Beim Gewinn ihrer EM- Silbermedaille oder ihrem Weltcupsieg in Monaco war sie im Vorjahr jeweils mindestens so stark gelaufen wie jetzt in Sydney.»
Dank Olympiasiegerin McMahon und Messmer gab es den ersten zweifachen Schweizer Medaillengewinn an Olympischen Sommerspielen in einem einzigen Wettbewerb seit 1952 in Helsinki. «Das ist auch für mich ein Riesending, bei dieser Doppel-Premiere dabei gewesen zu sein. Da sind meine Blessuren alle vergessen», meinte die dritte Schweizerin Sibylle Matter, die sich wegen eines Sturzes mit dem Rad mit Platz 36 begnügen geben musste.
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Inoffiziell war der Rücktritts-Entscheid von Schweizer Meisterin Messmer schon seit längerem bekannt, Jacques Binder wusste gar schon seit einem Jahr davon. Binder denkt, dass Messmer den Anschluss zur Weltspitze nicht wieder herstellen könnte, falls sie in zwei Jahren auf ihren Entscheid zurückkäme: Mit weniger als 15 Stunden Training pro Woche verliere man im Alter um die 30 zu viel an Boden. Denn die Leistungsspirale drehe sich ständig weiter. Sämtliche Konkurrentinnen würden in allen Disziplinen Jahr für Jahr schneller.
Besser wären die Aussichten bei einem Comeback auf der Langdistanz. Doch daran will die frühere Schweizer Schwimmerin und Lagen-Staffel-Meisterin nicht denken. «Wieviel bezahlen Sie dafür?», antwortete sie scherzend. Doch ihren Abschied genoss Messmer von A bis Z. «Noch nie in meinem Leben habe ich vor so vielen Zuschauern (weit über 100 000 -- Red.) einen Wettkampf bestritten.»
1993 ging Messmer erstmals in einem Triathlon an den Start. In Genf gab sie ihr Debüt über die olympische Distanz. Mit dem Velo ihres Vaters und ohne spezifisches Triathlon-Training schaffte sie die Prüfung bereits in der beachtlichen Zeit von 2:30 Stunden. «Die 10 km Laufen spürte ich zwar noch einige Tage lang in den Beinen. Doch die Herausforderung Triathlon hatte mich gepackt.»
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(sda)
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