Malawi: Mutharika gewinnt Präsidentschaftswahl

publiziert: Freitag, 22. Mai 2009 / 07:07 Uhr / aktualisiert: Freitag, 22. Mai 2009 / 21:24 Uhr

Blantyre - Malawis Staatschef Bingu wa Mutharika bleibt Präsident seines Landes. Er hat die Präsidentschaftswahl vom vergangenen Dienstag deutlich gewonnen, wie die Wahlkommission bekanntgab. Der 75-Jährige wurde kurz darauf für eine zweite fünfjährige Amtszeit vereidigt.

Bingu wa Mutharika bekam doppelt so viele Stimmen wie sein grösster Konkurrent.
Bingu wa Mutharika bekam doppelt so viele Stimmen wie sein grösster Konkurrent.
1 Meldung im Zusammenhang
Der Vereidigungszeremonie in einem Sportstadion der Stadt Blantyre im Süden des Landes wohnten mehrere afrikanische Staatsmänner bei, darunter Zimbabwes umstrittener Staatschef Robert Mugabe und Sambias Präsident Rupiah Banda.

Die Wahlkommission Malawis teilte mit, Mutharika habe sich mit deutlichem Vorsprung gegen den Oppositionschef und früheren Finanzminister, den 77-jährigen John Tembo, durchgesetzt.

Nach Auszählung von mehr als 93 Prozent der Wahlzettel erhielt Mutharika über 2,7 Millionen Stimmen, Tembo als zweitstärkster Kandidat nur knapp 1,3 Millionen. «Was auch immer in den 19 noch nicht ausgezählten Wahllokalen passiert, es wird nichts ändern», sagte die Chefin der Wahlkommission, Anastasia Msosa. «Bingu (wa Mutharika) bleibt der Gewinner.»

Tembo will Resultat anfechten

Der unterlegene Tembo kündigte an, das Resultat vor Gericht anfechten zu wollen. Wahlberechtigt waren rund die Hälfte der 14 Millionen Malawier.

Mutharika regiert das bitterarme Land im Südosten Afrikas seit 2004. In den vergangenen drei Jahren wuchs die Wirtschaft unter seiner Führung um jährlich sieben Prozent.

Ausserdem wurde durch die staatliche Subventionierung von Düngemitteln die Lebensmittelversorgung im überwiegend von Christen bewohnten Land erheblich verbessert.

(ht/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Internationales Super-Wahljahr 2024.
Während die USA und andere Länder sich auf die bevorstehenden Wahlen vorbereiten, prognostiziert eine neue Studie eine Eskalation der täglichen Aktivitäten von bösartig-manipulierenden Akteuren, die von KI gesteuert werden, bis Mitte 2024. mehr lesen 
Untersuchungskommission empfiehlt Neuwahlen  Port-au-Prince - Angesichts Haitis anhaltender Wahlkrise hat eine unabhängige Untersuchungskommission Neuwahlen ... mehr lesen
Der erste Wahlgang soll annuliert werden.
Befürworter holen auf  London - Die Gegner eines Verbleibs Grossbritanniens in der EU holen einer neue Umfrage zufolge auf. In einer am Montag vorab verbreiteten Erhebung für den «Daily Telegraph» behaupten die Befürworter eines Verbleibs in der EU mit 51 gegen 46 Prozent zwar eine Mehrheit. mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten