Mann erschoss Richterin wegen Wohnungs-Räumung

publiziert: Freitag, 4. Jun 2010 / 16:28 Uhr

Brüssel - Rache für seine Obdachlosigkeit war der Grund, weshalb ein 47-Jähriger am Donnerstag in einem Brüsseler Gericht eine Richterin und einen Justizangestellten erschossen hatte. Die getötete Präsidentin des Friedensgerichts hatte ihn 2007 in einem Mietstreit dazu verurteilt, seine Wohnung zu räumen.

Der Mann wurde vor dem Königspalast verhaftet.
Der Mann wurde vor dem Königspalast verhaftet.
Seitdem hatte er keinen festen Wohnsitz mehr. Der Mann habe die Tat gestanden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Brüssel. Der 47-Jährige war am Donnerstagabend in einem Park festgenommen worden.

Kurz vor seiner Festnahme hatte er in dem Park in die Luft geschossen: «Entweder wollte er verhaftet werden oder er wollte sich umbringen», sagte der Sprecher. Die Waffe soll er vor zwei Jahren auf der Strasse in Brüssel gekauft haben.

Nach der Tat konnte er zunächst fliehen, machte aber am Abend mit Schüssen im Park zwischen dem Parlament und dem Königspalast auf sich aufmerksam. Bei der Festnahme waren auch Innenministerin Annemie Turtelboom und Finanzminister Didier Reynders anwesend, die die Schüsse gehört hatten und aus ihren nahe gelegenen Büros in den Park eilten. «Der Mann mit der Pistole schien mir sehr verwirrt zu sein», sagte ein Augenzeuge dem flämischen Radiosender VRT.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft wollte die Nationalität des Täters nicht bekannt geben. Der Mann werde nun zunächst wegen zweifachen Totschlags angeklagt. In zahlreichen Gerichten in ganz Belgien gedachten Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte bei Schweigeminuten der beiden Getöteten.

(ht/sda)

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