Mann im Bus erstochen und enthauptet

publiziert: Freitag, 1. Aug 2008 / 18:59 Uhr

New York - Horrortrip im kanadischen Greyhound-Bus 1170: Ein unbekannter Mann hat bei einer Nachtfahrt seinen schlafenden Nachbarn mit mehreren Messerstichen brutal getötet.

Eine Sprecherin des Reiseunternehmens Greyhound bestätigte, dass es einen Zwischenfall gegeben habe.
Eine Sprecherin des Reiseunternehmens Greyhound bestätigte, dass es einen Zwischenfall gegeben habe.
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Später enthauptete er das Opfer und schwang den abgetrennten Kopf wie ein Trophäe vor den Augen der entsetzten Mitreisenden hin und her, wie ein Augenzeuge der Zeitung «Globe and Mail» sagte. Der Mann wurde festgenommen. Seine Identität gab die Polizei nicht bekannt.

Beim Opfer handelt es sich um einen 22-jährigen kanadischen Ureinwohner. Er sass gemäss Berichten von Augenzeugen mit Kopfhörern schlafend ans Fenster gelehnt, als ein später zugestiegener Mann sich neben ihn setzte.

Eine halbe Stunde blieb es ruhig, dann habe ein grauenhafter Schrei die Stille zerrissen, berichtete ein Passagier, der vor den beiden Männern sass. «Ich habe mich umgedreht, und der Typ hinter mir stach mit einem grossen Messer auf den anderen ein.»

Flucht in Panik

Die Mitreisenden flüchteten in Panik aus dem Bus, eine Frau warf ihr Kind über mehrere Sitzreihen, um es in Sicherheit zu bringen. Caton berichtete, er habe mit Hilfe eines herbeikommenden Lastwagenfahrers versucht, den Täter an der halb geschlossenen Bustür zu stellen - vergeblich.

Mehr als drei Stunden hielt der Mann die Polizei in Atem. Er verweigerte sich seiner Festnahme, ging im Bus auf und ab und machte sich mehrfach erneut mit dem Messer an der Leiche zu schaffen. Erst als er versuchte, durch ein Fenster zu flüchten, konnte die Polizei ihn festnehmen.

Er sollte noch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Bus war von Edmonton (Provinz Alberta) nach Winnipeg (Manitoba) unterwegs und hatte bei dem Zwischenfall noch etwa eine Dreiviertelstunde bis zum Ziel.

(smw/sda)

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