Infektion in einem französischen Spital

Mann steckt sich mit Coronavirus an

publiziert: Sonntag, 12. Mai 2013 / 10:49 Uhr
Der Mann, bei dem das Coronavirus bestätigt wurde, befindet sich mittlerweile auf der Isolierstation der Infektionsabteilung einer Klinik im nordfranzösischen Lille. (Symbolbild)
Der Mann, bei dem das Coronavirus bestätigt wurde, befindet sich mittlerweile auf der Isolierstation der Infektionsabteilung einer Klinik im nordfranzösischen Lille. (Symbolbild)

Paris - In Frankreich ist ein zweiter Mann an dem neuen hochgefährlichen Virus erkrankt, das Ähnlichkeit mit der vor zehn Jahren weltweit grassierenden Atemwegserkrankung SARS aufweist.

5 Meldungen im Zusammenhang
Wie das Gesundheitsministerium in Paris in der Nacht zum Sonntag mitteilte, hatte der Mann Kontakt zu einem Erkrankten, bei dem erstmals in Frankreich das neue Coronavirus nachgewiesen wurde.

Dabei handelt es sich um einen 65-jährigen Mann, der nach einem Aufenthalt in Dubai Atemwegsprobleme entwickelt hatte und Ende April in einem Spital im nordfranzösischen Valenciennes behandelt worden war.

Die beiden Männer lagen demnach auf demselben Zimmer des Spitals, als das Virus noch nicht diagnostiziert worden war. Der Mann, bei dem jetzt das Coronavirus bestätigt wurde, befindet sich mittlerweile auf der Isolierstation der Infektionsabteilung einer Klinik im nordfranzösischen Lille.

Eine Frau und zwei Männer, die wegen ihres Kontakts mit dem ersten Patienten als Verdachtsfälle galten, wurden laut den Angaben negativ getestet. Sie waren ausser Gefahr und durften nach Hause zurückkehren.

Weltweit 33 Fälle bestätigt

Bisher gibt es weltweit 33 bestätigte Fälle von Erkrankungen mit dem neuen Coronavirus NCoV - ausser in Frankreich vor allem in Saudi-Arabien, aber auch in Deutschland, Grossbritannien und Jordanien. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) starben 18 Menschen nach der Ansteckung mit dem Virus, elf von ihnen in Saudi-Arabien.

Mitte März war in München ein Mann aus Abu Dhabi an dem Virus gestorben. Der 73-Jährige war zur Behandlung nach Deutschland gebracht worden. Die WHO warnte kürzlich vor der Ausbreitung des Erregers.

Übertragungsweg noch unklar

Das neue Virus wurde vor rund einem Jahr entdeckt und hat Ähnlichkeit mit SARS. Das neue Virus kann grippeähnliche Symptome auslösen, aber auch zu einer schweren Lungenentzündung führen. Anders als beim SARS-Virus führt der neue Erreger auch rasch zu Nierenversagen. Der genaue Übertragungsweg ist noch unklar.

Bei der von China ausgehenden SARS-Epidemie im Jahr 2003 waren weltweit rund 8000 Menschen infiziert worden, etwa 800 von ihnen starben.

(asu/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Paris - Das tödliche Coronavirus, ... mehr lesen
Das tödliche Coronavirus hat Probleme bei der Verbreitung beim Menschen.
Genf/Paris - Angesichts von mehr als 20 Todesfällen hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) eindringlich vor dem neuen Coronavirus gewarnt. Unter allen Gesundheitsproblemen mache ihr dieser Erreger «derzeit die grössten Sorgen», sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan in Genf. mehr lesen 
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Länder mit möglichen Fällen des neuen Coronavirus dazu aufgefordert, Informationen zu teilen. Dieser Schritt wurde gesetzt, nachdem Saudi-Arabien bekannt gegeben hatte, dass die Entwicklung von Diagnosetests durch Patentrechte auf das Virus NCoV durch kommerziell arbeitende Laboratorien verzögert worden ist. mehr lesen 
London - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer neuen, ... mehr lesen
Der Virus ähnelt dem SARS-Erreger.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von ...
Publinews Laut aktuellen Statistiken des Bundesamts für Statistik kam es in der Schweiz im Jahr 2022 zu insgesamt 18.936 Unfällen im Strassenverkehr, bei denen Personen zu Schaden gekommen sind. 241 Menschen verloren ihr Leben, 4.002 wurden schwer und 17.896 leicht verletzt. mehr lesen  
Publinews CBD, oder Cannabidiol, hat in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, da immer mehr Menschen die potenziellen gesundheitlichen ... mehr lesen  
Die Integration von CBD in Mahlzeiten und Getränke kann eine angenehme und effektive Möglichkeit sein.
Schisandra chinensis:DIese Beere ist bekannt für die Steigerung der Lebergesundheit, die Verbesserung der Konzentration und die Förderung der allgemeinen Vitalität.
Drogerie News In unserer dynamischen Zeit suchen viele nach natürlichen Wegen zur Steigerung des Wohlbefindens. Adaptogene Kräuter, seit ... mehr lesen  
Fitness Pilates erweist sich zunehmend als eine favorisierte und wirksame Methode zur ... mehr lesen  
Pilates stärkt Körper und Geist und fördert zugleich Gelassenheit und mentale Ausdauer.
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 4°C 11°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 5°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 2°C 9°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 4°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen starker Schneeregen
Luzern 6°C 12°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass wechselnd bewölkt, Regen
Genf 8°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 12°C 18°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wechselnd bewölkt
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten