Mardy Fish im Halbfinal gegen Roger Federer

Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Athen ist damit der letzte verbliebene US-Hoffnungsträger im kalifornischen Rentnerparadies. Er verpasste bei 5:4 im Entscheidungssatz schon zwei Matchbälle, ehe Nalbandian bei 6:5 zum Sieg servieren konnte.

Der 26-Jährige, der nur mit einer Wildcard ins Turnier gekommen war, verdiente sich den Sieg durch eine offensive Spielweise und 23 Asse. Für Nalbandian war es die erste Niederlage in einem Masters-Series-Turnier nach 15 Siegen und den Titeln in Madrid und Paris, wo er beide Male auf dem Weg zum Turniersieg Federer ausschaltete.

Das Head-to-Head gegen Federer gibt Fish nicht viel Anlass zur Hoffnung: In fünf Duellen hat er nur einen Satz gewonnen, 2003 in Wimbledon, zwei Niederlagen erlitt er in Indian Wells.

Allerdings ist er diese Woche in Topform und hat in den letzten vier Partien stets gesetzte Widersacher bezwungen: Igor Andrejew (Russ/31), Nikolai Dawydenko (Russ/4), Lleyton Hewitt (Au/24) und nun Nalbandian. Auch gegen Hewitt hatte er im Tiebreak des Entscheidungssatzes triumphiert.

(fest/Si)