Djokovic siegt mühelos

Mardy Fish zieht souverän ins Endspiel ein

publiziert: Samstag, 13. Aug 2011 / 23:32 Uhr
Mardy Fish steht im vierten Masters-1000-Final seiner Karriere. (Archivbild)
Mardy Fish steht im vierten Masters-1000-Final seiner Karriere. (Archivbild)

Mardy Fish wird seinem Status als neue Nummer 1 der USA immer besser gerecht. Der Offensivspezialist zog durch einen 6:3, 6:4-Erfolg gegen Janko Tipsarevic (ATP 24) ins Endspiel von Montreal ein.

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Der Halbfinal war nicht mit der verrückten Partie am Vortag zwischen Fish und Stanislas Wawrinka zu vergleichen. Die Aufschlagschwäche vom Freitag war nicht mehr da und weil der Serbe nicht seinen besten Tag einzog, entwickelte sich eine recht einseitige Partie, die Fish fast immer kontrollierte. «Ich habe sehr gut gespielt, aber die Bedingungen waren auch einfacher als gegen Stan», so der erste US-Finalist beim Canadian Open seit 2005 (Andre Agassi).

Fish steht damit im vierten Masters-1000-Final seiner Karriere. Doch man kann ihn nicht mehr mit jenem zwar gefährlichen Spieler aber unkonstanten Spieler vergleichen, der die ersten drei Endspiele verloren hatte. Der Mann aus dem US-Bundesstaat Minnesota, der aufgrund einer strengen Diät knapp 15 Kilo abgenommen hat, spielt das Tennis seines Lebens und hat nun 11 der letzten 12 Partien gewonnen. Als derzeitige Weltnummer 8 wird er auch der bestklassierte US-Spieler beider Geschlechter am US Open sein.

Dass die Scheinwerfer speziell im Big Apple auf ihn gerichtet sein werden, ist ihm klar. So richtig wohl fühlt er sich als Nummer 1 der USTA aber noch nicht, obwohl er den Status nun schon seit fünf Monaten innehat. «Für mich ist Andy Roddick (aktuell Nummer 12, Red.) immer noch die Nummer 1 und das sage ich nicht, weil er meiner besten Freunde ist. Er war zehn Jahre die Nummer 1 des Landes und ist mit dem riesigen Druck immer gut umgegangen. Ich hatte diesen Druck noch nie und wir werden erst sehe, wie ich ihn bewältige.»

Djokovic mühelos

Den zweiten Halbfinal bestreiten in der Nacht auf Sonntag Novak Djokovic und Jo-Wilfried Tsonga. Die beiden Spieler trafen zuletzt im Halbfinal von Wimbledon aufeinander, wo sich der Serbe in vier Sätzen durchsetzte.

Im Viertelfinal machte Djokovic mit Gael Monfils kurzen Prozess und siegte in 74 Minuten 6:2, 6:1. Ab dem Stand von 2:2 im ersten Satz gewann der Saison-Dominator dabei neun Games in Serie. «Das war klar mein bestes Spiel in dieser Woche», freute sich Djokovic, der tatsächlich immer besser in Fahrt kommt über seinen 51. Sieg des Jahres. Im ersten Match gegen Nikolai Dawydenko noch mit Doppelbreak 1:4 zurückgelegen, hat Djokovic in den letzten beiden Matches seinen Aufschlag nie mehr abgegeben. Umgekehrt weist er mit 54 Prozent gewonnener Returngames in dieser Sparte einmal mehr eine unglaubliche Quote auf.

Tsonga auf Sparflamme

Tsonga (ATP 16) spielte einen Tag nach dem Sieg gegen Roger Federer für einmal etwas auf Sparflamme, was gegen Nicolas Alamgro aber doch zum 6:4, 6:4-Erfolg reichte. «Mein Energielevel war nach dem Match vom Vortag tief, ich habe versucht, den Aufschlag durchzubringen und mich daneben auf einige wenige Returngames konzentriert», so der Wahlschweizer, der am Montag unter die Top 10 zurückkehren dürfte.

(bg/Si)

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