Marthaler bleibt als Intendant in Zürich

publiziert: Montag, 28. Okt 2002 / 12:58 Uhr

Zürich - Christoph Marthaler bleibt dem Schauspielhaus Zürich als Intendant erhalten. Der Verwaltungsrat der Schauspielhaus AG hat die Kündigung zurückgezogen, verlangt von Marthaler aber umfangreiche Sparmassnahmen.

Christoph Marthaler bleibt noch in Zürich.
Christoph Marthaler bleibt noch in Zürich.
Marthaler muss für die ihm nun gewährte vierte Spielzeit (2003/2004) zwei Millionen Franken einsparen, wie der Verwaltungsrat vor den Medien sagte. Für zwei weitere Millionen übernimmt der Kanton Zürich eine Defizitgarantie.

Der Verwaltungsrat hofft zudem auf Gelder von privater Seite. Zusagen liegen aber noch nicht vor. Eine weitere Bedingung für den Verbleib Marthalers ist ein Zusatzvertrag, in dem die Anforderungen an die Leitung im Bereich Organisation und Koordination klar geregelt werden sollen.

Mit seinem Entscheid hat der Verwaltungsrat die vor zwei Monaten ausgesprochene Entlassung per Ende der laufenden Spielsaison rückgängig gemacht. Die überraschende Entlassung nach nur drei Spielzeiten hatte die Spitze des Schauspielhauses Ende August mit dem Einbruch der Abo- und Zuschauerzahlen, dem fehlenden Vertrauen und dem drohenden Finanzloch von über 4 Millionen Franken in der nächsten Spielsaion (2003/2004) begründet.

Um den Publizisten Roger de Weck und den Schriftsteller Adolf Muschg hatte sich dagegen heftiger Protest formiert. Für das Festhalten am europaweit gefeierten Theatermacher machte sich das Komitee Damit Marthaler bleibt stark. Auch international setzten sich Kulturschaffende für Marthalers Verbleib ein.

Der Verwaltungsrat relativierte deshalb bereits eine Woche nach der Entlassung seinen Entscheid. Er signalisierte Gesprächsbereitschaft falls es dem Komitee gelinge, zur Deckung des Defizits private Gelder zu mobilisieren und falls Marthaler bereit sei, die Kosten des Spielbetriebs zu senken.

(bert/sda)

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