Masoni bittet vergeblich

publiziert: Dienstag, 22. Aug 2006 / 14:33 Uhr

Bern - Die Tessiner Staatsrätin Marina Masoni (FDP) bleibt bis zum Ende der Legislatur im April 2007 entmachtet.

Maria Masoni bleibt entmachtet.
Maria Masoni bleibt entmachtet.
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Die 48-Jährige bat ihre vier Regierungskollegen vergeblich darum, die am 22. März beschlossene Massnahme rückgängig zu machen.

Masoni kann diesen Entscheid zwar nicht nachvollziehen, will ihn aber nicht weiter anfechten, wie sie in einem Interview mit dem «Corriere del Ticino» sagte. Für sie sei das Kapitel nun abgeschlossen.

Masoni nahm nach halbjähriger, krankheitsbedingter Absenz ihre Arbeit wieder auf. Bei der Regierungssitzung habe ein «herzliches Klima» geherrscht, sagte Regierungspräsident Luigi Pedrazzini (CVP) in Bellinzona vor den Medien.

Thema schnell abgehakt

Zu Beginn der Sitzung habe Masoni gefragt, ob ihre Entmachtung rückgängig gemacht werden könne. Nach der negativen Antwort der übrigen vier Regierungsmitglieder sei das Thema bereits erledigt gewesen, sagte Pedrazzini.

Masoni war am 22. März wegen Unstimmigkeiten in der Steuerabteilung und einer privaten Steueraffäre entmachtet worden. Die Leitung der Steuerabteilung hat seitdem Erziehungsdirektor Gabriele Gendotti (FDP) inne.

Langwierige Verletzung

Masoni erfuhr von diesem Entscheid am Krankenbett. Am 3. März war sie beim Eislaufen im Engadin gestürzt. Dabei zog sie sich eine langwierige Verletzung am Rückenmark zu.

Nun kehrte sie erstmals seit knapp sechs Monaten wieder an ihren Arbeitsplatz im Regierungsgebäude von Bellinzona zurück. Vorerst kann sie allerdings bloss ein 50-Prozent-Pensum ausüben.

Öffentliche Auftritte will die Tessiner Finanzdirektorin aus gesundheitlichen Gründen zunächst vermeiden. Auf eine Teilnahme an einem Treffen mit der Freiburger Regierung verzichtete sie deshalb.

(rr/sda)

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