Massa dominierte Tests in Mugello

Die Piloten von BAR und Jordan konnten den Brasilianer aber nicht gefährden. Er fuhr 80 Runden und setzte dabei eine beste Zeit von 1:25,69. So schnell war am Mittwoch keiner mehr.

Für Sauber war es also der zweite Testtag. Das Schweizer Team konzentrierte sich heute auf die Aerodynamik und den Abtrieb für das Qualifying und das Rennen in Suzuka.

Der Technische Direktor, Willi Rampf, erklärte: "Wir haben den zweiten Testtag auch für die Entwicklung des Bremssystems genutzt. Felipe Massa hat unseren Ingenieuren wertvolles Feedback für das Set up gegeben. Wir haben sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag lange Runden gedreht. Ich bin wirklich überrascht von Massa´s guter körperlichen Verfassung. Er ist sehr fit für einen so jungen Fahrer, der nie zuvor einen Formel-1-Wagen gelenkt hat. Auch das Niveau seiner Informationen ist, so wie schon beim ersten Test, ausgezeichnet. Er ist wirklich eine gute Hilfe für unser Team."

Der 20-jährige Massa sagte nach seinem zweiten Testtag: "Heute ging es sehr gut. Die schnellste Zeit bin ich am Ende des Morgens gefahren. Josef Leberer, der Physiotherapeut des Teams, hat sich zu Mittag sehr gut um meine Muskeln gekümmert. Der heutige Tag war so positiv, ich kann es gar nicht erwarten, bis ich die nächsten Runden drehen kann."

Für Jordan begab sich Jean Alesi nach Italien. Der war damit beschäftigt, das Aerodynamik zu testen, Starts zu praktizieren. Außerdem arbeitete der Jordan-Pilot an der generellen Abstimmung des Chassis. Der Franzose drehte 94 Runden und war damit der Fleissigste des Tages, aber nur der Zweitschnellste. Alesi wird auch am Donnerstag noch testen, gemeinsam mit dem F3000 Meister, Justin Wilson, der auch am Freitag noch weiter arbeiten wird. Am Freitag wird Jean Alesi dann vom Inder Narain Karthikeyan abgelöst.

Zeiten:

1. Massa - Sauber Petronas - 1:25,69 (80 Runden)
2. Alesi - Jodan Honda - 1:25,87 (94 Runden)
3. Manning - BAR - 1:26,20 (50 Runden)
4. Davidson - BAR - 1:26,73 (73 Runden)

(kil/F1-plus)