Massenbesäufnisse auch in der Schweiz organisiert

publiziert: Donnerstag, 14. Aug 2008 / 12:48 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Aug 2008 / 23:52 Uhr

Genf - Mitte Juli trafen sich über 1000 Jugendliche zu einem Massenbesäufnis in einem Genfer Park. Sie hinterliessen einen Ort der Verwüstung. Bereits werden weitere Treffen in Genf und Lausanne geplant. Der Trend aus Spanien hat die Schweiz erreicht.

Die Deutschschweiz blieb von der Welle bisher zumeist verschont.
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Die «botellón»-Welle stammt aus Spanien und könnte simpler nicht sein: Jugendliche treffen sich an einem öffentlichen Ort, jeder nimmt Drinks für den Abend. Für das erste solche Massentrinken in Genf fanden sich die Jugendlichen im Internet via Facebook.

Über 1000 Personen nahmen daraufhin den Genfer Parc des Bastions in Beschlag. Es kam zu keinem Zwischenfall, aber die Jugendlichen hinterliessen ein Schlachtfeld: Abfälle, Erbrochenes und Urin überall.

Gebrannt durch diese Vorgeschichte, schlossen die Genfer Behörden vergangenen Freitag den Parc des Bastions, um die Durchführung eines zweiten Massentrinkens zu verhindern.

Die Genfer Stadtbehörden trafen die Initianten der Kollektiv-Besäufnisse. Diese planen bereits das nächste Trink-Fest: Dieses soll am 22. August stattfinden - wieder im Parc des Bastions. Die Behörden haben noch nicht entschieden, ob sie es erlauben werden.

Massentrinken auch in Lausanne

Das Phänomen beschäftigt inzwischen auch Lausanne. Dort ist ein erstes Massentrinken für den 23. August im Parc de Montbenon geplant.

Beim Massenbesäufnis handelt es sich nicht um ein reines Westschweizer Problem. Im Baselbieter Münchenstein findet seit Jahren der sogenannte «Harassenlauf» satt.

Dabei handelt es sich ebenfalls um ein Kollektivbesäufnis. Dieses wird jedoch nicht spontan ins Leben gerufen, sondern findet jeweils am 1. Mai statt. Ein Verbot wie in Genf hat es dort aber noch nicht gegeben. Die grösseren Deutschschweizer Städte wurden bisher vom Phänomen Massenbesäufnis verschont.

(ht/sda)

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