Wegen Vogelgrippe

Massenschlachtung von Geflügel in Schanghai

publiziert: Freitag, 5. Apr 2013 / 16:52 Uhr
Tausende Hühner mussten getötet werden.
Tausende Hühner mussten getötet werden.

Peking - Chinesische Behörden haben nach dem Fund des Vogelgrippe-Virus H7N9 in Tauben rund 20'000 Hühner, Enten, Gänse und Tauben in Schanghai geschlachtet. Zudem stieg am Freitag die Zahl der registrierten, vom Erreger getöteten Menschen auf sechs, wie die Agentur Xinhua mitteilte.

7 Meldungen im Zusammenhang
Insgesamt wurden 14 Infektionen bekannt, davon sechs in Schanghai, sieben in den Nachbarprovinzen Zhejiang und Jiangsu sowie eine in der Provinz Anhui.

Der Viren-Fund in den Tauben von einem Markt in Schanghai gibt den Behörden eine erste Spur, wo das Virus herkommen könnte. Daraufhin hatten die Behörden das gesamte Federvieh des Marktes töten lassen.

Ausserdem wurden laut der Nachrichtenagentur Xinhua Exkremente, Futter, Füllungen aus Käfigen und Abwasser des Marktes desinfiziert und anschliessend entsorgt. Bis zum frühen Freitagmorgen sei der gesamte Markt geräumt worden. Die Anbieter seien für das Geflügel entschädigt worden.

Keine Übertragung von Mensch zu Mensch

Die lokalen Gesundheitsbehörden fahnden derzeit nach der Herkunft der Tauben. Zwar ist noch keine Übertragung von Mensch zu Mensch bestätigt, doch entwickelte in Schanghai ein Mensch, der engen Kontakt zu einem Vogelgrippe-Patienten hatte, grippeähnliche Symptome.

Der Erkrankte kam in Quarantäne. Andere Infizierte sollten teilweise einen engen Kontakt zu Geflügel gehabt haben. Nach Behördenangaben war einer der Toten Koch.

Die Gruppe der H7-Viren befällt normalerweise Vögel. Die WHO hatte jedoch zwischen 1996 und 2012 auch infizierte Menschen in den Niederlanden, Italien, Kanada, den USA, Mexiko und Grossbritannien registriert. Bisher habe das Virus Bindehautentzündung und eine leichte Entzündung der Atemwege hervorgerufen. Lediglich ein Mensch in den Niederlanden sei an dem Erreger gestorben.

Keine Gefahr für die Schweiz

In der Schweiz werden derzeit keine Massnahmen ergriffen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda erklärte. Es bestehe keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit durch das aus Schanghai bekannte Grippe-Virus H7N9.

(bg/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Kein Vergleich zu SARS: H7N9 ist in China ein grosses Medienthema
Achtens Asien Gesichtsmasken in Shanghai und ... mehr lesen
Peking - Pekinger Gesundheitsbehörden haben das neue Vogelgrippevirus H7N9 bei ... mehr lesen
China gilt als Land mit erhöhtem Vogelgrippe-Risiko.
Einige Provinzen Chinas wollen das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 mit einer grossangelegten Impfaktion von Vögeln eindämmen.
Peking - Einige Provinzen Chinas wollen das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 mit einer grossangelegten Impfaktion von Vögeln eindämmen. Etwa 90'000 Tauben sollen alleine in der ostchinesischen ... mehr lesen
Shanghai - Der auch für Menschen ... mehr lesen
Vogelgrippe: Vor einigen Jahren gab es wegen des aggressiven H5N1-Virus die Sorge, dass es zu einer weltweiten Epidemie kommen könnte.
Weitere Artikel im Zusammenhang
Landwirtschaftsbehörden fanden das Virus in Proben von Tauben auf einem Marktplatz in Shanghai. (Symbolbild)
Peking - Gesundheitsbehörden ... mehr lesen
Celaya - Nach dem Ausbruch von Vogelgrippe wollen die Behörden in Mexiko ... mehr lesen
Neben der Schlachtung auf den betroffenen Höfen würden auch Vorsichtsmassnahmen in der Umgebung getroffen. (Symbolbild)
Mehr Menschlichkeit für Tiere.
Für einen starken rechtlichen Tierschutz!
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der globale Markt für vegane Kosmetik wird bis 2027 auf 20,8 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Der globale Markt für vegane Kosmetik wird bis ...
Drogerie News Vegane Kosmetik ist ein Trend, der immer mehr Anhänger findet. Doch was bedeutet es eigentlich, wenn ein Kosmetikprodukt vegan ist? Und welche Vorteile hat vegane Kosmetik für die Umwelt, die Tiere und die Haut? mehr lesen  
Dübendorf - Eine gross angelegte Bestandsaufnahme in Schweizer Bächen hat über 50 Fischarten erfasst. Erstmals wurde auch bei Kleinfischen wie der Groppe mehr als eine Art identifiziert. mehr lesen
Fischforscher:innen bei der Electrobefischung.
Die Erwärmung der Seen reduziert die Interaktionen in Planktonnetzwerken - im Bild sieht man eine Mikroskopaufnahme einer Planktongemeinschaft aus dem Greifensee.
Das Plankton in Gewässern bildet ein Netzwerk mit unzähligen Interaktionen, das dem gesamten Gewässerökosystem Stabilität verleiht. Dank ... mehr lesen  
Wissenschaftler entwickeln neues Fahrerassistenzsystem für Autos  Forscher an der Penn State University versuchen, Autos durch präzisere Navigation vor Kollisionen ... mehr lesen  
Es gibt viele Assistenzsysteme in Fahrzeugen, selbst wenn sie nicht selbstständig fahren können, die helfen, Kollisionen vorzubeugen.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
Wir setzen uns für die Verbesserung der Qualität von Tierheimen und Tier ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten