Massgeschneiderte Reformen im Gesundheitswesen

publiziert: Mittwoch, 17. Mrz 2004 / 18:56 Uhr

Bern - Spielraum für Reformen ist vorhanden - wenn sie massgeschneidert sind: So fasst Peter Zweifel von der Universität Zürich die Ergebnisse einer neuen Studie zum Gesundheitswesen zusammen, die in Bern vorgestellt worden ist.

Das Gesundheitswesen ist reformierbar.
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Welche Prämienreduktionen müssten den Versicherten gewährt werden, damit sie Leistungseinschränkungen akzeptieren würden, lautete die Fragestellung, welcher das Sozialökonomische Institut der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Plaut Economics nachging. In die Untersuchung wurden 1000 Personen einbezogen.

Am ehesten sind die Versicherten bei Generika und Bagatellmedikamenten zu Zugeständnissen bereit. Am wenigsten einverstanden wären sie mit einer Einschränkung der freien Arztwahl, wenn die Ärzteliste alleine nach Kostenkriterien erstellt würde.

Im Schnitt müsste den Versicherten in diesem Fall eine Prämienreduktion von rund 100 Franken pro Person und Monat gewährt werden, damit sie sich für einen solchen Vertrag entscheiden würden. Bei zusätzlichem Einbezug von Qualitätskriterien ist die Akzeptanz etwas grösser; hier müsste die Prämie nur um rund 40 Franken reduziert werden.

Mit 65 Franken pro Monat müssten die Versicherten kompensiert werden, damit sie eine zweijährige Wartefrist für neue Behandlungsmethoden und Medikamente akzeptieren könnten. Um rund 40 Franken müsste die Prämie reduziert werden, damit sich die Versicherten mit der Schliessung lokaler Spitäler - bei gleichzeitiger Aufwertung der Zentrumsspitäler - anfreunden könnten.

Skeptisch stehen die Versicherten der Idee einer obligatorischen Pflegeversicherung gegenüber, die von den über 50-Jährigen mit einer monatlichen Zusatzprämie von 50 Franken finanziert würde.

Erstaunlich mag erscheinen, dass knapp 50 Prozent der Befragten die Höhe der eigenen Krankenkassenprämie nicht kannten und die übrigen die Prämie im Schnitt um 20 Franken höher einschätzten. Nach Ansicht der Fachleute heisst das aber nicht, dass die Prämienhöhe den Leuten egal wäre.

(pt/sda)

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