Massive Differenzen zwischen USA und Nordkorea

publiziert: Donnerstag, 24. Jun 2004 / 19:03 Uhr

Peking - Die Atomgespräche mit Nordkorea haben trotz neuer Vorschläge wenig Annäherung gebracht. Ein erstes direktes Treffen der Delegationen der USA und Nordkoreas zeigte erhebliche Differenzen auf.

Kim Jong II will mit den Amerikanern nicht kooperieren.
Kim Jong II will mit den Amerikanern nicht kooperieren.
Dies berichtete Südkoreas Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung aus südkoreanische Delegationskreise.

Immerhin begrüssten die USA nach russischen Angaben den detaillierten nordkoreanischen Vorschlag über eine Betriebseinstellung seines Atomkomplexes in Yongbyon. Die Schliessung soll in der ersten Phase von Inspektoren begleitet werden.

Ungeachtet der Meinungsunterschiede sprachen China und Russland von Fortschritten. Die Sprecherin des chinesischen Aussenministeriums, Zhang Qiyue, begrüsste die Vorschläge aller sechs Delegationen, die eine vorausschauende Haltung demonstriert hätten. Das zeigt, dass Fortschritte in den Gesprächen gemacht werden.

Urananreicherung?

Offen traten aber Gegensätze über die Vorwürfe der USA zu Tage, dass Nordkorea auch eine Urananreicherung zum Atombombenbau betreibt. Wir wissen nichts darüber, sagte die Sprecherin. Ein US-Beamter sagte dagegen, die USA seien absolut davon überzeugt, dass sie existiere.

Russlands Delegationsleiter Alexander Alexejew sagte: Wir haben einen Konsens in der ersten Etappe erreicht, nämlich beim Einfrieren der Atomprojekte, die mit den Waffenprogrammen Nordkoreas zu tun haben, sowie über Art, Umfang und Zusammensetzung von Inspektorengruppen.

Inhaltsreicher Plan

China begrüsste den US-Plan als inhaltsreich. Dieser umfasst Anreize wie Energiehilfen, vorläufige Sicherheitszusagen und Gespräche über ein Ende der Sanktionen gegen Nordkorea, falls Pjöngjang innerhalb von drei Monaten sein Atomprogramm nachweisbar aufgibt.

(bsk/sda)

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