Mastrogiacomos ist frei

publiziert: Montag, 19. Mrz 2007 / 15:42 Uhr / aktualisiert: Montag, 19. Mrz 2007 / 17:32 Uhr

Rom - Der in Afghanistan entführte italienisch-schweizerische Journalist Daniele Mastrogiacomo ist nach zwei Wochen Geiselhaft wieder frei. Er sei wohlauf, teilte das italienische Aussenministerium mit.

Mastrogiacomo habe mit dem Botschafter telefoniert.
Mastrogiacomo habe mit dem Botschafter telefoniert.
1 Meldung im Zusammenhang
Der Reporter wurde in ein Spital der italienischen Hilfsorganisation Emergency in der Stadt Lashkargah gebracht. Er habe bereits den italienischen Botschafter in Afghanistan, Ettore Sequi, getroffen.

Die Nachricht der Freilassung des Journalisten wurde auch von Regierungschef Romano Prodi bei einer Pressekonferenz in Rom bestätigt. Prodi und Aussenminister Massimo D'Alema hatten sich in den letzten Tagen intensiv um ein positives Ende der Geiselhaft bemüht.

Sie seien erleichtert und froh über die Freilassung, sagte Johann Aeschlimann, Sprecher des Eidg. Departementes für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Das EDA hatte sich auch mit dem Fall befasst, weil die Mutter aus dem Kanton Waadt stammt.

Auch Taliban-Führer freigekommen

Am Sonntag war der 52-jährige Korrespondent der Zeitung «La Repubblica» zunächst einer Gruppe von Stammesältesten übergeben worden. Zuvor waren zwei bisher inhaftierte Taliban-Führer freigelassen worden.

Mastrogiacomo erklärte in einem Telefonanruf mit seiner Redaktion, dass er während seiner Gefangenschaft 15 Mal Versteck gewechselt habe. Er sei ständig angekettet gehalten worden.

Psychisch stark mitgenommen

«Ich wusste, dass man mich nicht verlassen hatte. Ich spürte die Hilfe aus Italien und dies hat mir Mut und Kraft gegeben», sagte Mastrogiacomo. Der Sohn des Reporters, Michele, erklärte, sein Vater sei wohlauf, doch psychisch stark mitgenommen.

Mastrogiacomo war am 4. oder 5. März in der südafghanischen Provinz Helmand gemeinsam mit zwei afghanischen Kollegen entführt worden. Am Mittwoch zeigte das italienische Fernsehen ein Video, in dem der 52-Jährige die italienische Regierung bittet, sich für seine Freilassung einzusetzen.

(fest/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Rom - Die Freilassung des entführten ... mehr lesen
Es ist nicht klar, wie viele Taliban freigelassen wurden.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen  
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten