Mauretaniens Präsident Ould Taya erklärt Aufstand für beendet

publiziert: Montag, 9. Jun 2003 / 19:21 Uhr

Nouakchott - Nach einem Putschversuch in der nordafrikanischen Republik Mauretanien sind die Kämpfe nach offiziellen Angaben beendet. Präsident Maaouiya Ould Taya erklärte den Aufstand in einer Radioansprache für niedergeschlagen.

Maaouiya Ould Taya habe Mauretanien wieder unter seiner Kontrolle.
Maaouiya Ould Taya habe Mauretanien wieder unter seiner Kontrolle.
Die Radioansprache war das erste Lebenszeichen von Ould Taya seit Beginn des Putschversuches. Kommunikationsminister Hammoud Ould Mhamed hatte den staatlich gelenkten Medien des Landes zuvor einen Besuch abgestattet und damit die Entspannung der Lage bewiesen, wie Journalisten berichteten.

Tausende Menschen waren bereits zuvor durch die Hauptstadt Nouakchott gezogen und hatten das Ende der Gewalt gefeiert. Es lebe Maaouiya, es lebe Maaouiya, riefen die Einwohner, nachdem seit etwa 10.00 Uhr Ortszeit (12.00 Uhr MESZ) keine Schüsse mehr zu hören gewesen waren.

Mehrere Minister machten sich auf den Weg zu ihren Büros. Die Putschisten hatten zuvor zeitweise mehrere Regierungsgebäude in der Hauptstadt Nouakchott unter ihre Kontrolle gebracht.

Putschisten und Regierungstruppen hatten sich am Sonntag stundenlange Kämpfe geliefert. Es war das erste Mal seit dem Amtsantritt von Präsident Maaouiya Ould Taya vor fast 19 Jahren, dass sich ein Teil der Armee gegen ihn auflehnte.

Weiherhin Unklar sind die Hintergründe des Militäraufstandes. Bislang hatten sich die Streitkräfte dem Präsidenten, der im Dezember 1984 selbst mit einem Staatsstreich an die Macht gekommen war, nicht widersetzt.

In den vergangenen Wochen hatte sich das politische Klima in Mauretanien jedoch verschlechtert, nachdem die Regierung verstärkt gegen islamische Extremisten vorgegangen war und die Polizei dutzende Verdächtige festnahm.

(rr/sda)

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