Staatsstreich

Mazedoniens Oppositionschef Zaev mit Putschvorwürfen konfrontiert

publiziert: Samstag, 31. Jan 2015 / 18:18 Uhr
Alle vier hätten mit einem nicht näher bezeichneten ausländischen Geheimdienst zusammengearbeitet, sagte Regierungschef Gruevski.
Alle vier hätten mit einem nicht näher bezeichneten ausländischen Geheimdienst zusammengearbeitet, sagte Regierungschef Gruevski.

Skopje - Die mazedonische Regierung hat den Oppositionsführer und sozialdemokratischen Parteichef Zoran Zaev beschuldigt, gemeinsam mit drei Helfershelfern einen Staatsstreich vorbereitet zu haben. Die Vorwürfe erhob Regierungschef Nikola Gruevski in Skopje.

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Zaev habe in vier Treffen mit ihm gedroht, belastendes Material über die Regierung zu veröffentlichen, wenn sie nicht zurücktrete, um eine Experten-Regierung und vorzeitige Neuwahlen zu ermöglichen, sagte Gruevski am Samstag weiter. Eine Reaktion von Zaev lag nicht vor.

Der ehemalige Geheimdienstchef Zoran Verusevski und zwei weitere Komplizen von Zaev seien festgenommen worden. Alle vier hätten mit einem nicht näher bezeichneten ausländischen Geheimdienst zusammengearbeitet, sagte Regierungschef Gruevski zu Angaben, die das Innenministerium Stunden zuvor veröffentlicht hatte. «Mit diesem Szenario wurde das ganze Land als Geisel genommen», behauptete er.

Parlamentswahlen gefälscht?

Die Opposition unter dem jetzt beschuldigten Zaev boykottiert seit einem Jahr das Parlament. Sie behauptet, die letzten Parlamentswahlen seien von der Regierung gefälscht worden.

Daher müsse eine Experten-Regierung unter Einschluss aller politischen Parteien gebildet werden, die Neuwahlen vorbereiten solle. Gruevski, Regierungschef seit 2006, hatte diese Forderungen als unbegründet abgelehnt.

(flok/sda)

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