Mbeki: EU zahlt Afrika Milliardenbetrag für Aids-Bekämpfung

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 08:50 Uhr

Evian - Die EU will afrikanische Staaten mit einem Milliardenbetrag im Kampf gegen Aids unterstützen. Diese Zusage hätten die Staats- und Regierungschefs der G-8-Staaten am Sonntag afrikanischen Kollegen gemacht, sagte der südafrikanische Präsident Thabo Mbeki.

Frankreich will seinen Beitrag verdreifachen.
Frankreich will seinen Beitrag verdreifachen.
Die EU wolle einen Betrag von einer Milliarde Dollar pro Jahr in den Weltgesundheitsfonds einzahlen, sagte Mbeki in Evian. An dem Treffen nahmen nach Angaben des nigerianischen Präsidenten Olusegun Obasanjo neben ihm selbst und Mbeki seine Kollegen aus Algerien, Ägypten und Senegal teil.

Zuvor hatte Frankreich als erstes G-8-Mitglied nach den USA seine Hilfe für den Kampf gegen Krankheiten wie Aids, Malaria und Tuberkulose aufgestockt. Der französische Staatspräsident Jacques Chirac kündigte am Sonntagabend in Evian an, Frankreichs bisherigen Beitrag für den Weltgesundheitsfonds von 50 auf 150 Millionen Euro pro Jahr zu verdreifachen.

Die endgültige Entscheidung zum EU-Gesamtbetrag von einer Milliarde Dollar jährlich werde beim Europäischen Rat Mitte Juni im griechischen Thessaloniki fallen.

Nach Angaben Chiracs sagte US-Präsident George W. Bush in Evian zu, von den jüngst in Aussicht gestellten 15 Milliarden Dollar zum Kampf gegen Aids allein 5 Milliarden Dollar in den Fonds zu zahlen. Die Gelder werden nach US-Angaben auf fünf Jahre verteilt, womit sich ebenfalls eine Milliarde pro Jahr für den Fonds ergibt.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan hatte von den G-8-Staaten zuvor mehr Mittel für die Krankheitsbekämpfung eingefordert.

(bsk/sda)

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