McCain bekommt erneut einen Gegenkandidaten

publiziert: Montag, 12. Mai 2008 / 23:32 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 13. Mai 2008 / 01:09 Uhr

Washington - Der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain bekommt Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Der frühere republikanische Kongressabgeordnete Bob Barr kündigte am Montag seine Kandidatur an.

«McCain mangele es an einer Vision.»
«McCain mangele es an einer Vision.»
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Barr will im Rennen für die Nachfolge von US-Präsident George W. Bush antreten. Er wolle als Spitzenkandidat der konservativen Libertarian Party in die Wahl gehen, sagte Barr auf einer Pressekonferenz in Washington.

Dem Kandidaten McCain mangele es an «einer Vision, die beim amerikanischen Volk positiven Widerhall findet», kritisierte der 59-Jährige. Anders als McCain wolle er sich um einen rigiden Sparkurs sowie ein Ende des Militäreinsatzes im Irak bemühen. Derzeit sei «kein Kandidat am Horizont erkennbar», der diese Positionen vertrete.

Konservative Wähler im Focus

Barr zielt nach eigenen Angaben vor allem auf konservative Wähler, unter denen McCain traditionell wenig Anklang findet. Als republikanischer Abgeordneter hatte Barr Ende der 90er Jahre vor allem durch seine aktive Rolle im Amtsenthebungsverfahren gegen den damaligen Präsidenten Bill Clinton von sich reden gemacht.

Die Libertäre Partei ist eigenen Angaben zufolge nach den Demokraten und Republikanern die drittgrösste Partei in den USA, sie stellt aber wegen des geltenden Mehrheitswahlrechts kaum Amtsträger.

Ihre Hauptziele sind innenpolitisch die Verkleinerung des Staatsapparats, Budgetkürzungen und Steuersenkungen. Aussenpolitisch will sie eine Rückkehr der USA zum Isolationismus.

Präsidentschaftskandidaten, die nicht den beiden grossen Parteien angehören, haben in den USA traditionell kaum Wahlchancen. Zuletzt erzielte der texanische Milliardär Ross Perot bei der Wahl 1992 als unabhängiger Kandidat mit 19 Prozent der Stimmen einen Achtungserfolg.

(tri/sda)

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