Mehr Frauen in Regierungen kleinerer Städte

publiziert: Dienstag, 17. Feb 2004 / 14:50 Uhr

Zürich - Der Frauenanteil in den Parlamenten der Schweizer Städte liegt bei 30,4 Prozent. In den Stadtregierungen beträgt er gemäss einer neuen Statistik 25 Prozent. Besonders in den Exekutiven konnten die Frauen seit 1993 zulegen: um 65,5 Prozent.

Der Frauenanteil nimmt sowohl in der Legislative wie auch in der Exekutive zu.
Der Frauenanteil nimmt sowohl in der Legislative wie auch in der Exekutive zu.
In den Regierungen der kleineren Städte im ganzen Land sei der Frauenanteil massiv angewachsen, schreibt Statistik Stadt Zürich in einer Analyse zur politischen Vertretung auf lokaler Ebene. In den fünf Grosstädten mit über 100 000 Einwohnern habe es jedoch keine Zuwächse mehr gegeben.

Nur noch in zwölf von 110 berücksichtigten Städten regierte Ende 2003 keine einzige Frau mit. In den städtischen Parlamenten wuchs der Frauenanteil seit 1993 um 23 Prozent.

Frauen bleiben untervertreten

Die Frauen bleiben mit 30,4 Prozent Ende 2003 auch auf der untersten politischen Ebene gegenüber den Männern deutlich untervertreten. Ihre Wahlchancen sind hier jedoch weiterhin besser als bei Bund oder Kantonen. Die Nationalratswahlen 2003 ergaben einen Frauenanteil von 27,2 Prozent, in den Kantonsparlamenten liegt er im Schnitt bei 24,2 Prozent.

Eine breite Vertretung der Frauen in lokalen Gremien sei die beste Voraussetzung dafür, dass der Frauenanteil in der Kantons- und Bundespolitik mittelfristig erhöht werden könne, schreibt Statistik Stadt Zürich. Ein Amt in einer Gemeinde bilde in vielen Fällen die Basis für eine politische Karriere auf kantonaler oder nationaler Ebene.

Unterschiede zwischen den zwei grossen Sprachregionen gibt es kaum: In der Romandie beträgt der Frauenanteil in den lokalen Parlamenten 32,4 Prozent, in der Deutschschweiz knapp 30 Prozent. Das Tessin fällt mit 21,7 Prozent ab, aber dieser Wert beruht nur auf den Zahlen aus drei Städten.

(rp/sda)

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