Mehr Geld für ehemalige Zwangsarbeiter und Flüchtlinge

publiziert: Mittwoch, 30. Okt 2002 / 11:01 Uhr

New York - Ehemalige Zwangsarbeiter und Flüchtlinge bekommen aus dem Bankenvergleich mehr Geld. Die ersten Nachzahlungen erfolgen am Freitag.

Möglich wurden die Nachzahlungen unter anderem durch eine Anhäufung von Zinsen aus den Bankenvergleichs-Geldern. Ausserdem wurde das Geld von Steuern befreit, wie Hillary Kessler Godin, Sprecherin der Claims Conference in New York bekanntgab.

Erhöhte Zahlungen gehen an ehemalige Zwangsarbeiter und Flüchtlinge, die an der Schweizer Grenze abgewiesen wurden. 52 Millionen US-Dollars werden über die Claims Conference an 115 727 jüdische Holocaust-Überlebende ausbezahlt.

Auch die Internationale Migrationsorganisation (IOM) in Genf, die nichtjüdische Ansprüche behandelt, erhielt nach einem Beschluss von US-Richter Edward Korman zusätzliche Gelder zur Verteilung.

Korman hatte bereits Ende September insgesamt 67 Mio. Dollar aus der Vergleichssumme freigegeben, um die Beiträge für ehemalige Zwangsarbeiter und Flüchtlinge zu erhöhen.

Ehemalige Zwangsarbeiter erhalten nun neu 1450 Dollar statt wie bisher 1000. Ehemalige Flüchtlinge, die an der Schweizer Grenze abgewiesen wurden, erhalten neu 3625 Dollar (bisher 2500). Überlebende, die es in die Schweiz schafften, dort aber gefangengehalten, missbraucht oder andersweitig misshandelt wurden erhalten laut Kessler-Godin nun 750 Dollar (bisher 500).

Der für den Bankenvergleich zuständige Richter Korman sowie die mit der Verteilung der Vergleichsgelder betrauten Special Masters drängen seit Monaten auf eine schnellere und grosszügigere Auszahlung an die inzwischen hochbetagten Überlebenden des Holocaust.

Für die Abgeltung von Ansprüchen auf nachrichtenlose Vermögen stehen total 800 Mio. der 1,25 Mrd. Dollar-Vergleichssumme zur Verfügung.

(bert/sda)

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