Mehr Gewaltkriminalität und Sexualdelikte im Kanton Zürich

publiziert: Dienstag, 23. Mrz 2010 / 14:58 Uhr

Zürich - Im Kanton Zürich sind 2009 mehr Gewalttaten und Sexualdelikte begangen worden als im Jahr zuvor. Die Zahl der Einbrüche stagnierte auf hohem Niveau. Diebstähle gingen dagegen zurück. Dies sind die Trends der Kriminalstatistik 2009, die präsentiert wurde.

Gewalttaten und Sexualdelikte haben im Kanton Zürich zugenommen.
Gewalttaten und Sexualdelikte haben im Kanton Zürich zugenommen.
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Ein Systemwechsel bei der Erfassung der Straftaten erschwere die Vergleichbarkeit mit den Vorjahren, hiess es. 2009 wurden im Kanton Zürich 136'887 Straftaten registriert. Laut Kriminalpolizei-Chefin Christiane Lentjes hat die Kriminalität erstmals seit 2004 wieder leicht zugenommen (1,3 Prozent). Es sei aber immer noch einer der tiefsten Werte der letzten zehn Jahre.

Die Delikte gegen Leib und Leben sind um etwa 11 Prozent auf 6306 angestiegen. Deutlich zugenommen haben Straftaten gegen die sexuelle Integrität (1868 Fälle), davon vor allem sexuelle Handlungen mit Kindern (319 Fälle) und illegale Prostitution (460 Fälle).

Abnahme der Tötungsdelikte

Die Fälle von häuslicher Gewalt bewegen sich auf dem Niveau der Vorjahre. Die Tötungsdelikte nahmen ab, die Fälle versuchter Tötung verdoppelten sich allerdings. Die Zahl der Vermögensdelikte ging um fast 7 Prozent zurück.

Knapp 29 Prozent der Straftaten gemäss Strafgesetzbuch sind aufgeklärt worden. Damit liege der Kanton Zürich gut 5 Prozentpunkte über dem gesamtschweizerischen Schnitt, sagte Lentjes.

Die Zahl der Jugendlichen, die einer Straftat beschuldigt werden, ist gemäss der Statistik auf 4238 zurückgegangen. Erschreckend ist laut Lentjes dagegen die markante Zunahme der von Jugendlichen begangenen Gewalttaten - insbesondere die Zunahme der Straftaten gegen Leib und Leben.

(ade/sda)

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