Mehr Tote und Verletzte auf Schweizer Strassen

publiziert: Dienstag, 19. Feb 2008 / 09:40 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Feb 2008 / 12:06 Uhr

Bern - Im letzten Jahr sind 384 Menschen auf Schweizer Strassen ums Leben gekommen - 14 Personen mehr als 2006. Die Zahl der Schwerverletzten nahm ebenfalls leicht zu - um 3 Prozent auf 5235 Personen.

Immer häufiger trifft es Fussgänger auf den Zebrastreifen.
Immer häufiger trifft es Fussgänger auf den Zebrastreifen.
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Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich mehr Motorradfahrer tödlich verunfallt: 2007 waren es 82, 2006 noch 69. Dies geht aus einer Umfrage der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) bei den Kantonen hervor. Weniger Tote gab es dagegen unter den Fahrradfahrern. Die Zahl sank von 35 auf 30.

«Der Grund für die grössere Zahl tödlich verunfallter Motorradfahrer könnte die aussergewöhnlich lange Motorradsaison im letzten Jahr sein», sagte Rolf Moning, Mediensprecher der bfu, auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Das Wetter liess Motorradtouren von April bis November zu. Motorradfahrer wurden auch häufiger schwer verletzt.

Immer mehr Menschen werden auf Fussgängerstreifen angefahren und schwer verletzt. Mit 334 Schwerverletzten nahm die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zu. Die bfu fordert, dass die Gemeinden und Kantone die Zebrastreifen den Bedürfnissen der Fussgänger besser anpassen.

Zu hohe Geschwindigkeit und Alkohol

Dazu gehört etwa freie Sicht auf die Zebrastreifen, gute Beleuchtung oder eine Mittelinsel. «Es gibt in der Schweiz sehr viele Fussgängerstreifen, aber nicht alle sind ideal konstruiert», sagt Moning dazu. Die bfu bietet den Behörden eine Beratung für bauliche Verbesserungen.

Hauptursache bei Unfällen mit Toten oder Schwerverletzten sind noch immer überhöhte Geschwindigkeit und Alkohol. In beiden Fällen ging die Unfallzahl allerdings leicht zurück. Gemäss der bfu ist aber spürbar, dass die Massnahmen rund um die Einführung der 0,5 Promille-Grenze in ihrer Wirkung abgenommen haben.

(tri/sda)

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