Mehr Verantwortung in Textilproduktion

publiziert: Donnerstag, 16. Mrz 2006 / 16:04 Uhr

Basel - Die grossen Sportartikelhersteller haben sich bezüglich Herstellungsbedingungen ihrer Produkte verbessert.

Besonders gut schnitten darin die Hersteller Adidas, Puma, Nike und Timberland ab.
Besonders gut schnitten darin die Hersteller Adidas, Puma, Nike und Timberland ab.
Sie gingen mittlerweile verantwortungsbewusst mit Sozial- und Umweltbedingungen um, schreibt die Bank Sarasin in einer Studie.

Alle führenden Hersteller verfügten mittlerweile über ethische Arbeitskodizes, schreibt die Basler Bank in einer Nachhaltigkeitsstudie über die Bekleidungs-, Textil- und Luxusgüterindustrie. Besonders gut schnitten darin die Hersteller Adidas, Puma, Nike und Timberland ab.

Die genannten Firmen verfügten alle über Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen bei ihren Zulieferern, wobei Adidas diese am weitesten entwickelt habe. Deutlich schlechter schneiden in der Studie dagegen Firmen der Luxusgüterindustrie ab, bei denen allerdings Auslagerungen in Schwellenländer eine geringe Rolle spielten.

Globalisierung

Wohl kaum eine Branche sei so von der Globalisierung betroffen wie die Textilindustrie, schreibt Sarasin. So habe etwa Adidas die Herstellung an über 800 Zulieferer in Niedriglohnländern ausgelagert. Wie die gesamte Branche konzentriere sich das Unternehmen nur noch auf Design und Marketing.

Allerdings falle es schwer, die Standards über die gesamte Zulieferkette durchzusetzen. Besonders problematisch seien die Aktivitäten in China. Immerhin bemühten sich die Unternehmen: So habe Reebok 2002 in China ein Projekt zur Bildung demokratisch gewählter Arbeiterkomitees initiieren können.

Ökologische Verbesserung

Auch in ökologischer Sicht haben sich die Firmen laut der Studie verbessert: Nike, Puma und Timberland hätten den Anteil an Bio- Baumwolle in ihren Produkten in den letzten Jahren stark erhöht. Der Baumwollanbau ist mit einem hohen Einsatz von Pestiziden verbunden.

Zusatzstoffe in Textilien können auch Allergien auslösen oder stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

(bert/sda)

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