Mehr unerwünschte Nebenwirkungen im Jahr 2002

publiziert: Donnerstag, 26. Dez 2002 / 09:40 Uhr

Bern - Die Zahl der gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten ist 2002 um 20 Prozent gestiegen. Hauptgrund ist das neue Heilmittelgesetz, das nun auch Ärzte und Apotheker verpflichtet, schwerwiegende oder neue Nebenwirkungen zu melden.

Die Zahl der gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten ist 2002 um 20 Prozent gestiegen.
Die Zahl der gemeldeten unerwünschten Nebenwirkungen von Medikamenten ist 2002 um 20 Prozent gestiegen.
Seit dem 1. Januar 2002 müssen auch Ärzte und Apotheker vermutete Arzneimittelwirkungen melden, die tödlich oder lebensbedrohend sind, erklärt Rudolf Stoller vom Heilmittelinstitut Swissmedic. Zu melden sind auch Nebenwirkungen, die zur Spitalbehandlung führen oder in der Produktinformation fehlen.

Zuvor waren in der Schweiz nur pharmazeutische Firmen verpflichtet gewesen, Meldung zu erstatten. Seit dem 1. Juni 2001 nehmen die fünf Unispitäler in Bern, Zürich, Basel, Genf und Lausanne neu die Meldungen von Ärzten und Apotheker entgegen. Seit Mitte 2002 tut dies auch das Regionalspital Lugano.

Die Spitäler haben die Schweizerische Arzneimittel-Nebenwirkungs-Zentrale in Chur als Meldestelle abgelöst. Sie erteilen den Fachleuten Ratschläge und leiten die Meldungen an Swissmedic weiter.

Schon im vergangenen Jahr war die Zahl der Meldungen von Ärzten und Apothekern, die bei den Spitälern eingingen, von 438 auf 1166 geklettert. Die Zahl der Firmenmeldungen blieb mit 1084 praktisch unverändert.

Dieser Trend setzte sich im Jahr 2002 fort. Zwischen Januar und Oktober stammten rund 138 Meldungen pro Monat von den Unispitälern und 103 von Firmen. Für das ganze Jahr resultierte eine Zunahme der Meldungen von 20 Prozent auf rund 2880 Meldungen.

Das neue System habe sich erfreulich entwickelt, sagt Stoller. Bisher habe es noch keine Anzeige gegeben, weil jemand die Meldung unerwünschter Nebenwirkungen unterlassen habe. Sollte es zu einem Haftpflichtfall kommen, ist es für den betreffenden Arzt oder Apotheker von Vorteil, wenn er die Nebenwirkungen gemeldet hat.

(pt/sda)

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