Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung

Mehrere Länder regularisieren Aufenthalt von Illegalen

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2001 / 16:56 Uhr

Bern - Mehrere europäische Länder haben in den letzten Jahren damit begonnen, die Situation von illegalen Aufenthaltern zu regularisieren. Griechenland lancierte am Dienstag eine Legalisierungskampagne.

In Ländern wie Spanien und Italien wird die Gesetzgebung dagegen verschärft.

Bis am 2. August haben die rund 400 000 illegal in Griechenland lebenden Ausländerinnen und Ausländer Zeit, sich registrieren zu lassen und so eine sechsmonatige Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Sie müssen nur beweisen, dass sie seit einem Jahr in Griechenland leben.

Eine ähnliche Legalisierungsaktion läuft momentan in Belgien. Rund 50 000 Ausländer ohne Aufenthaltsgenemigung haben ein Gesuch eingereicht. Ihre Fälle sollen bis am 1. Juli behandelt worden sein.

In Deutschland sind die Illegalen kaum ein Thema, obwohl es nach Schätzungen zwischen 500 000 und einer Million sind. Zwar bestehen einige «Zuwanderungskonzepte», aber eine effektive Diskussion fehlt bisher. In Frankreich erhielten 80 000 Ausländer 1997 eine Aufenthaltsgenehmigung, nachdem die Linke an die Macht gekommen war.

In Spanien dagegen wurde die Gesetzgebung Anfang dieses Jahres verschärft, nachdem im Vorjahr zuerst 150 000 Illegale eine Aufenthaltsbewilligung erhalten hatten. Jetzt können Illegale in einem Blitzverfahren ausgewiesen werden. Nach dem Sieg von Silvio Berlusconi wird in Italien eine Verschärfung der Gesetzgebung erwartet.

Anders sieht es in den USA aus. Die Einwanderungsbehörden schliessen ihre Augen vor den geschätzten vier bis sechs Millionen Illegalen mehrheitlich, da diese willkommene, billige Arbeitskräfte sind.

(sda)

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