Nur wenige Stunden zuvor hatte sich in der Nähe von Tel Aviv ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt und sieben Menschen mit sich in den Tod gerissen. 25 weitere Menschen waren verletzt worden, wie das israelische Fernsehen berichtete.

Zu dem Anschlag bekannte sich die radikal-islamische Bewegung Hamas. Ihr spiritueller Führer Abdelasis el Rantissi bezeichnete das Attentat als Vergeltung für die Verbrechen Israels.

Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ahmed Korei verurteilte die Tat. Wir sprechen unsere Trauer und unseren Schmerz über die unschuldigen Seelen aus, die ein Opfer der Gewalt geworden sind, sagte Korei.

Er verurteile alle Gewaltakte gegen Zivilisten, gleichgültig, ob sie sich gegen Palästinenser oder - wie heute - gegen Israelis richten. Die palästinensische Führung verurteile die Gewalt, weil sie keiner der Parteien Sicherheit und Freiheit bringen wird, sagte Korei.

Am gleichen Tag tötete die israelische Armee bei einem Einsatz in Hebron den örtlichen Militärchef der Hamas und zwei seiner Mitstreiter. Ein unbeteiligter 13-jähriger Junge wurde von Geschoss-Splittern tödlich am Kopf getroffen.

(bert/sda)