Mehrere hundert Tote bei Massaker im Kongo

publiziert: Montag, 2. Jun 2003 / 14:07 Uhr

Kampala - Beim Angriff einer Miliz im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben einer rivalisierenden Gruppe am Wochenende bis 352 Zivilisten getötet worden. Das Militär meldete mindestens 100 Tote.

Zivilisten suchen unter einem Marktdach in Bunia Schutz.
Zivilisten suchen unter einem Marktdach in Bunia Schutz.
2500 Kämpfer der Volksgruppe der Lendu hätten am Samstag eine Ortschaft in der Nähe der Stadt Bunia überfallen, sagte ein Sprecher der Partei für die Einheit und Sicherung der Integrität des Kongo (Pusic). Die Partei vertritt einen Teil der rivalisierenden Volksgruppe der Hema.

Bei dem Angriff seien die Milizen von kongolesischen Soldaten unterstützt worden. Sie hätten Granaten und automatische Waffen eingesetzt. Rund 200 Verletzte wurden nach Angaben des Militärs in ugandische Spitäler gebracht.

Uganda unterstützt die stammesverwandten Hema, während Ruanda auf Seiten der Lendu steht. Es geht um die Kontrolle über die rohstoffreiche Nordostregion Kongos.

In Bunia sollen noch in dieser Woche unter Führung Frankreichs bis zu 1400 UNO-Soldaten zum Schutz der Zivilbevölkerung stationiert werden. In den vergangenen Wochen war es dort verstärkt zu Vergewaltigungen, Verstümmelungen und Kannibalismus gekommen.

Im Konflikt zwischen den rivalisierenden Volksstämmen der Hema und Lendu um die Stadt Bunia in Nordost-Kongo sind in den vergangenen Wochen über 400 Menschen getötet und zehntausende in die Flucht getrieben worden.

In dem seit fünf Jahren im Kongo anhaltenden Bürgerkrieg sind in der Region insgesamt gegen 50 000 Menschen getötet worden. 500 000 Menschen sind geflohen.

(bsk/sda)

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