Meistgesuchter Terrorist Südostasiens lebt

publiziert: Donnerstag, 13. Aug 2009 / 03:30 Uhr

Jakarta - Noordin Mohammed Top, der Chef einer muslimischen Extremistenbande in Indonesien, ist noch am Leben. Bei dem am Wochenende von Sicherheitskräften auf Java getöteten Mann handle es sich um einen Komplizen Tops, teilte die Polizei mit. Dies hätten Gentests ergeben.

Noordin Mohammed Top sei wenige Stunden vor dem Sturm der Anti-Terror-Einheit entkommen. (Symbolbild)
Noordin Mohammed Top sei wenige Stunden vor dem Sturm der Anti-Terror-Einheit entkommen. (Symbolbild)
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Top gilt als einer der meistgesuchten islamischen Extremisten Asiens und gilt als Drahtzieher der Anschläge auf das «Marriott»- und das «Ritz Carlton»-Hotel in Jakarta im vergangenen Monat.

Dabei waren neun Menschen getötet und 53 verletzt worden. Zu Last gelegt werden ihm unter anderem auch die Anschläge auf die australische Botschaft in Jakarta 2004 und auf Touristenziele auf Bali 2005.

Knappe Flucht

Die Polizei hatte sich zunächst zuversichtlich gezeigt, Top in Zentraljava aufgespürt und bei einer Schiesserei getötet zu haben. Medien berichteten unter Berufung auf Polizeikreise, Top habe sich in dem von der Polizei belagerten Haus aufgehalten, sei aber wenige Stunden vor dem Sturm der Anti-Terror-Einheit entkommen.

Die Flucht bedeutet einen herben Rückschlag für die Sicherheitskräfte. Sie vermuten, dass sich Top noch in Indonesien aufhält und weitere Anschläge plant.

Der in Malaysia geborene Noordin Mohammed Top war jahrelang im Führungszirkel der Extremisten-Gruppe Jemaah Islamiah. Später gründete er eine noch radikalere Splittergruppe, die Tanzim Kaida al-Jihad.

(bert/sda)

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