Melaminverseuchtes Soja in Frankreich entdeckt

publiziert: Freitag, 28. Nov 2008 / 13:27 Uhr / aktualisiert: Freitag, 28. Nov 2008 / 13:49 Uhr

Rennes - In Frankreich haben die Behörden 300 Tonnen Melamin-verseuchtes Soja vom Markt genommen, das vor allem für die Mast von Bio-Hühnern bestimmt war.

Insgesamt sollen 127 Bio-Landwirte mit der verseuchten Ware beliefert worden sein.
Insgesamt sollen 127 Bio-Landwirte mit der verseuchten Ware beliefert worden sein.
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Wie der Sprecher der Importfirma mitteilte, enthielt das Soja 50 Mal mehr von der gesundheitsschädlichen Industrie-Chemikalie, als in der EU erlaubt ist.

Nach seinen Angaben wurden 127 Bio-Landwirte in der Loire-Region mit dem verseuchten Soja beliefert. Mittlerweile seien alle damit gemästeten Tiere vom Markt genommen worden.

Die EU-Kommission hatte die Behörden der Mitgliedsstaaten Ende Oktober zu verstärkten Kontrollen von chinesischen Lebensmittel-Importen aufgefordert.

53'000 Kinder erkrankt

Zuvor war in China ein Skandal um mit Melamin verseuchte Milchprodukte aufgedeckt worden, nachdem vier Babys starben. 53'000 andere Kinder erkrankten.

Seither wurde die Industrie-Chemikalie, die normalerweise zur Plastikherstellung verwendet wird, auch in anderen Produkten nachgewiesen. Durch die Beimischung von Melamin in Lebensmitteln kann ein höherer Eiweissgehalt vorgetäuscht werden.

(tri/sda)

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