«Es ist offensichtlich, dass unsere Sportfunktionäre die Dringlichkeit der Situation falsch eingeschätzt haben», betonte Putin. Sie hätten «Athleten, Trainer und andere Verantwortliche nicht über den Entscheid der WADA informiert».
Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte Meldonium nach einer Beobachtungsphase im Jahr 2015 per 1. Januar 2016 auf ihre Liste verbotener Substanzen gesetzt, weil es laut Experten zu einer allgemeinen Leistungssteigerung führt. Bis letzten Freitag hatte die WADA bereits 99 Dopingfälle mit Meldonium bestätigt, die vor allem Sportler aus Osteuropa betreffen. Von russischer Seite sind bisher zehn offiziell bestätigt worden, der bekannteste betrifft Tennis-Star Maria Scharapowa.
(bg/Si)