Merkel stärkt Wulff den Rücken
Berlin - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat die öffentlichen Erklärungen des deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff in seinem Fernsehinterview begrüsst. Dies sei ein wichtiger Schritt, Vertrauen der Bürger wiederherzustellen.
Die Frage, ob ein umstrittener Anruf Wulffs auf den Anrufbeantworter von «Bild»-Chefredaktor Kai Diekmann veröffentlicht werden solle, sei eine Sache zwischen diesen beiden. Die Mitteilung Wulffs, dies nicht zu tun, sei zu respektieren. Merkel kommentiere es nicht.
In der Kritik
Wulff steht seit Mitte Dezember wegen seiner Kredite für den Kauf eines Eigenheimes in seiner Zeit als Ministerpräsident in Niedersachsen in der Kritik.
Eine neue Dimension erhielt der Fall, als bekannt wurde, dass er mit einem Anruf bei «Bild»-Chefredaktor Diekmann versucht haben soll, einen Bericht zu den Krediten zu verschieben oder ganz zu verhindern. Gemäss Wulff wollte dieser die Berichterstattung nur verschoben haben. Dieser Darstellung widerspricht die «Bild»-Zeitung.
Die «Bild»-Zeitung übermittelte Wulff inzwischen eine Abschrift des Wortlauts. Dies sei geschehen, damit sich Wulff «bei Aussagen darüber nicht nur auf seine Erinnerung stützen muss», teilte der Springer-Verlag am Freitag mit.
Wulff möchte sich auf sein Amt konzentrieren
Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt im neuen Jahr machte Wulff am Freitag deutlich, dass er sich nun wieder verstärkt seinen Amtsgeschäften widmen wolle.
Die letzten Tage und Wochen seien so gewesen, dass er sich das «nicht noch mal zumuten» müsse, sagte Wulff beim Empfang der Sternsinger im Schloss Bellevue auf Zuruf eines Journalisten, wie es ihm gehe. Er sei froh, dass «das Jahr 2012 nun losgeht und man sich wieder seinen eigentlichen Aufgaben zuwenden kann».
Neue Vorwürfe
Probleme drohen Wulff auch von einer anderen Seite: Am Freitag wurden gegen Wulff zudem Vorwürfe wegen seiner früheren Tätigkeit als VW-Aufsichtsrat laut. VW-Investoren halten ihm nach einem Bericht der «Wirtschaftswoche» vor, während der Übernahmeschlacht von Porsche und Volkswagen Pflichten verletzt zu haben.
(bg/sda)
Ich möchte Ihnen allen ein romantisches Wintermärchen erzählen. Nein, nicht Rotkäppchen. Es ist eine Eigenkreation und Sie alle sind nach mir die ersten, welche es lesen dürfen. Ich hoffe, Sie wissen das zu schätzen.
Fange mal an.
Es ist Dezember Anno 2011. Die Bundespräsidentin sitzt in ihrem Büro, da hört sie ein leises Rascheln an der Tür.
Polter, polter
Geschwind erhebt sie sich und öffnet die Tür. "Beim Heiligen Christophorus" haucht sie und dann steht der Mann auch schon mit einem riesigen Sack voller Überraschungen in ihrem Büro. Ohne Esel zwar und ohne Knecht Ruprecht, aber er ist es persönlich.
"Nun Micheline, warst du auch immer artig, hast deinen Mund nicht zu voll genommen und bist im Ausland nicht in unpassenden Klamotten rumgelaufen?"
Die Bundespräsidentin errötet und wird verlegen. "Ja, ich war immer artig. Aber sag mal, welch schöne Bescherung hast du mir denn in diesem Sack mitgebracht?"
"Das wäre jetzt ganz neu, wenn ich dir was geben sollte, ohne dass du mir ein Versli aufsagst".
Aber der Bundespräsidentin fällt vor lauter Aufregung kein Versli ein. Auch die eilends hergerufenen Mitarbeiter sind sprachlos. So bleibt der ganzen Gesellschaft nichts übrig, als kurz in den Sack hinein zu spähen, bevor ihn der Besucher wieder fest schliesst und damit entschwindet.
Ähnlichkeiten mit existierenden Personen sind überhaupt nicht zufällig und beabsichtigt.
Eine Moral von dieser Geschichte gibt es nicht. Mein Grossvater hat immer gesagt, eine gute Ausrede sei immer einen Batzen wert.
Frage an allfällige Leser. Für die Teilnahme an einem Literaturwettbewerb reicht mein Beitrag wohl nicht aus. Sollte ich diesen vielleicht auf FB veröffentlichen?
Seit den letzten Wahlen habe ich zugegebenermassen Mühe, den Gegnern noch Respekt in irgendeiner Form zu zollen, denn es vergeht kein Tag, an dem die Politik in diesem Land - bis weit in den Alltag hinein - nur von der Frage Blocher? oder nicht Blocher? durchdrungen ist.
Die Medien, die sich selbst gerne als 4. Gewalt im Lande bezeichnen, sind für mich nur die Zuhälter für die Huren in der Politik. Dennoch - ich kann mich nicht erinnern, dass die undemokratische Rolle der Medien in diesem Land zuvor für jedermann derart offensichtlich zu Tage getreten war. Selbst Kreti und Pleti wundern sich darüber.
Der Fall Hildebrand hat vor allem eines gezeigt (die eigentliche Angelegenheit, Rücktritt ja oder nein interessiert mich persönlich kaum) : es spielt gar keine Rolle, was verbrochen wird und OB etwas verbrochen wurde... es geht nicht darum, einen Schuldigen zu überführen - nein, es ist das Verhalten der klerikalen Inquisition: man will nur den Angeklagten brennen sehen. Natürlich nur, wenn der Angeklagte auf der Gegenseite zu finden ist - für alle anderen gilt der Persilschein im voraus.
Ja, die Stimmung hier im Forum spiegelt dies auch - wie auch im Alltag "draussen". Ich für meinen Teil würde keinen 5er mehr auf irgendeinen geben, der links der FDP steht. Und das, obwohl ich mich noch vor den Wahlen von der SVP abgewandt hatte. Die Abläufe seither finde ich dermassen zum Kotzen, dass diese Abneigung nun von der Sache auf die Personen übergeschwappt ist. Man mag darüber denken, wie man will... ich erinnere nur daran, wie die Diskussionen im Forum noch kurz vor Weihnachten ausgesehen haben. Die haben mich dann dazu bewogen, das Forum zu verlassen. Nicht aus verletztem Stolz, sondern aus Sinnentleerung. Ich meine, ich werde ja - im Gegensatz zu einigen anderen - für meine Texte nicht bezahlt. Wozu also soll ich mich mit meinen Gegnern austauschen? Die Meinungen sind gemacht... Diskussionen sind überflüssig. Man kann auch 100x dasselbe schreiben, man wird 100x dieselbe Antwort bekommen, das einzige, was variiert, sind noch die Beleidigungen ;-)
Also hatte ich mich auf Weihnachten verabschiedet, um meinen Gegnern einen ruhigen und ungestörten Gottesdienst zu ermöglichen. Etwas seltsam bis skurril fand ich dann die Neujahrswünsche, auf die ich eigentlich nach wie vor pfeife. Nicht... es ist fast wie bei ... kennen Sie Asterix bei den Briten? Da wundern sich die Briten bei ihrem 5-Uhr-Tee, dass die Römer ihren Waffenstillstand nicht respektierten. Etwa so stufe ich meine politischen Gegner ein... Wenn's grad lustig ist, wird mal eben aus allen Rohren geschossen, Rücksicht nada. Wenn dann das Pulver verschossen ist oder die Ermüdung einsetzt, macht man einen auf Friede, Freude, Eierkuchen oder eben Tee-Trinken und wundert sich dann, wenn der andere, der noch Munition hat, weiterschiesst.
Nun gut, ich lege die Flinte nieder und überlasse das Forum nun definitiv den linken Schwärmern. Mögen diese ihren Gottesdienst geniessen, möge ihnen niemand widersprechen, auf dass sie geistig noch mehr degenerieren - wenn das noch möglich ist.
Ich habe andere Möglichkeiten, als dieses Forum. Nennen Sie es doch künftig café bond ;-)
Auch mir wurde vor Augen geführt, dass ich in das Schema abgetriftet bin betreffend bestimmten Themen.
Die Medien spielen eben auch eine Vorbild Funktion, und in diesen Fällen eine abschreckende aber eben doch abfärbende bzw. ansteckende.
Guttenberg beteuerte bis zum bitteren Ende seine Unschuld - der Ausgang ist bekannt ...
Was in den USA schon längst üblich ist, breitet sich in Europa nun immer schneller auch aus, nämlich den Gegner mittels Sensationsfutter für die Medien ausser Gefecht zu setzen ...
Wer eine saubere Weste hat, muss nichts fürchten.
Da aber die meisten nur um der Macht und persönlichen Bevorteilung willen ihren 'Beruf' im öffentlichen Leben ausüben, werden immer mehr Prominente unter Beschuss geraten, und die Medien werden kräftig dazu beitragen, dass unliebsame Figuren auf jede erdenkliche Art aus dem Verkehr gezogen werden können.
Sollte es mal zwischendurch einen falschen treffen, wird ohne 'tamtam' baldmöglichst auf das nächste Ziel losgegangen - wie auch im Fall Hildebrand ...
Die Stimmung hier im Forum spiegelt diese Masche herrlich wider.
Es geht weniger um Fakten und Hintergründe, sondern viel mehr darum, Andersdenkende als Person möglichst vereint fertig zu machen.
Die Art und Weise, wie dies geschieht, entspricht erschreckend deutlich den Vorgaben durch die Medien ...
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
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