Mexiko erwartet von Bush mehr Hilfe im Drogenkrieg

publiziert: Dienstag, 13. Mrz 2007 / 20:33 Uhr

Mexiko-Stadt - Der mexikanische Präsident Felipe Calderón hat US-Präsident George W. Bush bei seinem Besuch in Mérida (Bundesstaat Yucatán) aufgefordert, Mexiko im Kampf gegen Drogenhandel und Kriminalität stärker zu unterstützen.

In Mexiko kam es bereits vor der Ankunft Bushs zu Protestkundgebungen.
In Mexiko kam es bereits vor der Ankunft Bushs zu Protestkundgebungen.
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Caldéron verlangte zudem eine Regelung für die illegalen Einwanderer aus Mexiko in den USA. Bush sicherte zu, er werde alles tun, um im Senat eine Reform der Migrationsgesetzgebung zu erreichen.

Bush war vergangene Nacht in Mexiko, der letzten Station seiner Lateinamerikareise, eingetroffen. Weiteres zentrales Thema der Begegnung mit Calderón sollte die Bekämpfung der Armut sein, die in allen Ländern des Südens der Auslöser für die Flucht von Menschen nach Norden ist.

Bush bezeichnete den freien Handel als Ausweg aus der Armut, da er auch Arbeit in den Ländern Lateinamerikas schaffen werde. Er sicherte auch zu, in den USA mehr für die Reduzierung des Drogenkonsums zu tun.

In Mérida und vor US-Einrichtungen anderer Städte in Mexiko kam es bereits vor der Ankunft Bushs zu Protestkundgebungen. Demonstranten beschimpften Bush als Mörder, der in Mexiko nicht willkommen sei.

Chávez mit eigener Reise

Bushs Gegenspieler, der venezolanische Präsident Hugo Chávez, setzte seine eigene Reise durch Lateinamerika fort. In der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince wurde er von einer Menschenmenge jubelnd begrüsst.

Der venezolanische Präsident setzte seine Kritik an Bushs Politik fort, indem er die US-Pläne für eine Erhöhung der Ethanol-Produktion in Brasilien verurteilte.

Das fruchtbare Land, das Wasser und die Technologie sollten eingesetzt werden, um Treibstoff für «die Autos der Reichen» zu produzieren, sagte Chávez. In Lateinamerika und der Karibik gebe es jedoch «300 Millionen hungrige Menschen».

(smw/sda)

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