Michelle Hunziker im Paparazzi-Skandal vernommen

publiziert: Donnerstag, 29. Mrz 2007 / 13:30 Uhr

Rom - Die Mailänder Staatsanwaltschaft hat die Schweizerin Michelle Hunziker als Zeugin vernommen. Dies im Zusammenhang mit dem Verfahren gegen Paparazzi, die Prominente mit kompromittierenden Fotos erpresst haben sollen.

Michelle Hunziker sei wegen Nacktfotos erpresst worden.
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Hunziker ist die Ex-Frau des italienischen Sängers Eros Ramazzotti. Dieser soll in den vergangenen Jahren eine hohe Summe gezahlt haben, um die Veröffentlichung von Nacktfotos seiner Ex-Frau zu verhindern. Die Bilder waren zu Beginn der Karriere Hunzikers geschossen worden.

Fotografen um den bekannten Manager von TV-Stars, Lele Mora, und um den Skandal-Fotografen Fabrizio Corona sollen die VIPs in kompromittierenden Situationen fotografiert haben. Danach dürften sie bis zu 60 000 Euro (fast 100 000 Franken) verlangt und gedroht haben, die Bilder an Klatschzeitungen zu verkaufen.

Prominente Opfer

Zu den Opfern der Bande zählten nach Angaben italienischer Medien AS Rom-Stürmer Vincenzo Montella und der brasilianische Inter-Star Adriano. Corona soll laut den Staatsanwälten auch mehrmals versucht haben, den langjährigen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi mit kompromittierenden Fotos zu erpressen.

Der Skandal beschäftigt auch die Tessiner Staatsanwaltschaft. In einer Luganeser Bank wurden drei Kassetten beschlagnahmt, in denen sich angeblich heikle Fotos Coronas befanden.

Italienische Medien gehen davon aus, dass Corona in Lugano nebst mehreren Millionen Franken auch Fotos deponiert hat, die prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sowie der Show- und Sportszene in Verlegenheit bringen könnten.

Corona war vor zwei Wochen zusammen mit elf mutmasslichen Komplizen in Mailand festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft von Potenza wirft ihnen Erpressung und Ausbeutung vor. In einem Fotoarchiv waren über 1600 CD-Rom beschlagnahmt worden.

(bert/sda)

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