Microsoft erzielt aussergerichtliche Einigungen

publiziert: Dienstag, 28. Okt 2003 / 20:52 Uhr

Washington - Verbraucher in den USA haben eine dreistellige Millionensumme von Microsoft erstritten. Gegen die Zahlung von insgesamt 261 Mio. Fr. seien Sammelklagen in fünf US-Bundesstaaten sowie in der Hauptstadt Washington eingestellt worden.

Microsoft soll die Monopolstellung von Windows zum Schaden der Konkurenz ausgenutzt haben.
Microsoft soll die Monopolstellung von Windows zum Schaden der Konkurenz ausgenutzt haben.
Das teilte der Rechtsberater des Software-Unternehmens mit. Damit seien im Kartellrechtsstreit um die Ausnutzung einer marktbeherrschenden Stellung durch Microsoft mittlerweile mit Verbrauchern in zehn Staaten aussergerichtliche Einigungen erzielt worden. In fünf weiteren Staaten seien noch solche Sammelklagen anhängig.

Unter den neu erzielten Einigungen liegt für Kansas und den District of Columbia, in dem die Hauptstadt Washington liegt, laut Smith bereits eine vorläufige Zustimmung der zuständigen Richter vor. Die betroffenen Verbraucher sollen jetzt Einkaufsgutscheine für Computerzubehör und Software erhalten.

In Kansas sollen Gutscheine im Gesamtwert von 32 Millionen Dollar, im District of Columbia im Wert von 6,2 Millionen Dollar ausgegeben werden. Die Hälfte der Gutscheine, die nicht von den Klägern beansprucht werden, sollen an bedürftige Schulen gehen.

Zu den Einigungen mit Verbrauchern aus North Carolina, Tennessee, North Dakota und South Dakota wollte sich Smith nicht näher äussern, da die richterliche Zustimmung noch ausstehe.

Im Juni hatte ein US-Bundesrichter bereits sein Einverständnis zu der aussergerichtlichen Einigung mit kalifornischen Verbrauchern gegeben, die die Zahlung von 1,1 Milliarden Dollar vorsah.

In der Sammelklagen wurde dem weltgrössten Softwarekonzern vorgeworfen, die Monopolstellung seines Betriebssystems Windows zum Schaden für die Konkurrenz ausnutzen und einen fairen Wettbewerb zu verhindern.

(bert/sda)

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