Mikrochips für Hunde

publiziert: Donnerstag, 22. Jan 2004 / 12:20 Uhr

Bern - Bis Ende Jahr sollen alle Hunde markiert und registriert werden: entweder mit einem eingepflanzten Mikrochip oder mit einer Tätowierung.

Mit dieser Massnahme will das BVET EU-Recht übernehmen.
Mit dieser Massnahme will das BVET EU-Recht übernehmen.
Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) hat diese Vorschläge bis 1. März in die Vernehmlassung geschickt.

Zur Zeit haben in der Schweiz bereits 25 Prozent der Hunde einen Mikrochip unter der Haut. Die darauf enthaltenen Daten erleichtern Abklärungen nach Beissunfällen, bei Seuchenausbrüchen oder bei entlaufenen, verwahrlosten oder ausgesetzten Tieren. Der Chip wird mit einer Kanüle appliziert. Der Eingriff ist harmlos.

Mit dieser Massnahme will das BVET EU-Recht übernehmen. Die EU schreibt den Mikrochip vor, lässt aber bis 2011 auch die Tätowierung zu. Dieser Eingriff muss mit Schmerzausschaltung durchgeführt werden. Neu wird ein Hundeausweis mit Daten zu Impfungen, Krankheiten und Herkunft des Tieres eingeführt.

Mit der Kennzeichnung werden Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Rasse, Fellfarbe des Hundes sowie Name und Adresse des Tierhalters in einer Datenbank erfasst. Chip-Einpflanzung oder Tätowierung dürfen nur von Tierärztinnen und Tierärzten vorgenommen werden. Diese müssen über ein Lesegerät verfügen.

Weitere Verordnungen sollen den Handel mit Tieren und Tierprodukten sowie die Entsorgung von Tierabfällen europäisieren. Die tierischen Nebenprodukte werden in drei Kategorien aufgeteilt: Produkte, die verbrannt werden müssen, als Dünger oder Biomasse verwendet werden können oder an Heimtiere verfüttert werden dürfen.

Die Massnahmen gegen BSE werden aufrecht erhalten. Laut BVET entstehen pro Jahr bei der Schlachtung von Tieren 450 000 Tonnen Fleisch, aber auch 220 000 Tonnen so genannter tierischer Nebenprodukte, die nicht gegessen werden können. Zudem müssen 30 000 Tonnen Tierkörper entsorgt werden.

(bsk/sda)

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