Milliarden für Iraks Nachbarn

publiziert: Freitag, 10. Dez 2004 / 08:47 Uhr

Genf - Die UNO hat drei Nachbarstaaten des Irak ingesamt 2,9 Milliarden Dollar bewilligt. Damit sollen Umweltschäden, welche im Zuge der irakischen Besetzung Kuwaits zwischen 1990 und 1991 entstanden waren, beseitigt werden.

Die Mehrheit der Gelder werden Kuwait zugesprochen.
Die Mehrheit der Gelder werden Kuwait zugesprochen.
Kuwait soll 2,28 Milliarden, Saudia-Arabien 625 Millionen und der Iran 188 000 Dollar erhalten, sagte ein Sprecher der Entschädigungskommission der UNO (UNCC) in Genf.

Kuwait sei besonders betroffen. Als die irakischen Soldaten die Ölförderanlage gesprengt hatten, gab es riesige Öl-Seen, die mehr als 100 Quadratkilometer bedeckten, wie der UNCC-Sprecher den besonders hohen Anteil Kuwaits begründete.

Andere Staaten gingen leer aus. Die Kommission wies nämlich den grössten Teil der Forderungen von Kuwait, dem Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Syrien und der Türkei in Höhe von insgesamt 23 Milliarden Dollar zurück.

Die nun gewährten 2,9 Mrd. Dollar werden aus Ölverkäufen des Irak bezahlt. Die UNCC soll im Juni über weitere Auszahlungen beraten. Insgesamt liegen ihr Forderungen in Höhe von 350 Milliarden Dollar vor. Knapp 52 Milliarden Dollar an Entschädigungen hat die Kommission bislang gebilligt.

Der Irak unter dem inzwischen gestürzten Machthaber Saddam Hussein war im August 1990 in Kuwait einmarschiert und im Ersten Golfkrieg von 1991 dort wieder vertrieben worden.

(bsk/sda)

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