Millionen-Flutschäden im Graubünden

publiziert: Dienstag, 6. Sep 2005 / 12:33 Uhr

Chur - Das August-Hochwasser hat den Kanton Graubünden stärker getroffen als zunächst angenommen.

Nicht ganz so hoch wie etwa im Kanton Bern, doch auch Graubünden verzeichnet Schäden in Millionenhöhe.
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Nach einer provisorischen Schätzung der Kantonsregierung entstand in 40 Gemeinden ein Gesamtschaden von rund 70 Millionen Franken.

Den grössten Anteil machen mit 22 Millionen Franken die Gebäudeschäden aus, wie Regierungsrat Stefan Engler vor den Medien in Chur sagte.

Schäden im Wald und an Strassen

Weitere grössere Zerstörungen gab es an Infrastrukturen im Wald (11 Mio. Fr.) und an den Strassen (10 Mio. Fr.). Die Elementarschäden betragen rund 10 Millionen Franken.

Schäden kleineren Ausmasses wurden an der landwirtschaftlichen Infrastruktur und bei der Rhätischen Bahn registriert.

Doch noch Armee-Hilfe

Am stärksten in Mitleidenschaft gezogen wurden die Gemeinden Klosters im Prättigau und Susch im Unterengadin. Aber auch in Mittelbünden, im Schanfigg und in der Bündner Herrschaft waren Gemeinden vom Hochwasser betroffen.

Die Bündner Regierung hatte zuerst auf Armeehilfe verzichtet, mit Rücksicht auf andere Landesteile mit grösseren Schäden. Auf Wunsch der Gemeinde werden nun aber am Mittwoch rund 20 WK-Soldaten in Klosters eintreffen und während rund einer Woche beim Aufräumen helfen.

Dabei geht es insbesondere um die Wiederherstellung öffentlicher Infrastrukturen, wie Regierungsrätin Eveline Widmer erklärte. Das Detachement wird sich von Weesen SG nach Klosters verschieben.

(bsk/sda)

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