Millionen Kriegsgegner auf der Strasse erwartet

publiziert: Samstag, 15. Feb 2003 / 14:41 Uhr

Berlin/Rom/Canberra - Millionen Menschen werden in aller Welt an Friedensdemonstrationen erwartet. Allein in Rom dürften rund 800 000 Personen gegen den drohenden Irak-Krieg demonstrieren.

Eine riesige Friedensfahne in Regenbogenfarben begrüsste am Kolosseum die Demonstranten. Scharfe Sicherheitsmassnahmen sollen einen friedlichen Verlauf der grössten Friedensdemonstration der Nachkriegszeit in Italien gewährleisten.

Während die Regierung von Silvio Berlusconi einen stramm US-freundlichen Kurs fährt, überwiegt in der Öffentlichkeit eine entschiedene Anti-Kriegs-Stimmung. Laut einer Umfrage der Zeitung Corriere della Sera sind 87 Prozent der Befragten gegen einen amerikanischen Angriff auf Bagdad ohne UNO-Zustimmung.

Auch in vielen anderen europäischen Städten versammelten sich Kriegsgegner zu Grossdemonstrationen. In Berlin sollen sich zwei Demonstrationszüge zu einer grossen Kundgebung an der Siegesäule vereinigen. Die Polizei erwartet bis zu 100 000 Teilnehmer.

In London werden eine halbe Million Kriegsgegner zur möglicherweise grössten Demonstration der britischen Geschichte erwartet.

Weltweit sind Demonstrationen in rund 600 Städten angekündigt. Den Auftakt bildeten zehntausende Demonstranten, die sich in mehreren Städten Neuseelands und Australiens versammelten. Auch in Japan, Südkorea, Malaysia und Thailand fanden Friedenskundgebungen statt.

Auch Amerikaner gehen gegen den Krieg auf die Strasse. In San Francisco und New York erwarten die Veranstalter von Anti-Kriegs-Demonstrationen am Sonntag mehr als 100 000 Menschen.

(rr/sda)

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