Milosevic fordert Unterbrechung des Prozesses

publiziert: Dienstag, 15. Nov 2005 / 20:25 Uhr

Den Haag - Der jugoslawische Ex-Präsident Slobodan Milosevic hat aus gesundheitlichen Gründen eine sechswöchige Unterbrechung seines Prozesses vor dem UNO-Tribunal in Den Haag gefordert.

Zum 21. Mal wurde der Prozess aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen.
Zum 21. Mal wurde der Prozess aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen.
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Er stützt sich auf die Empfehlung in einem Bericht, den drei Ärzte aus Frankreich, Russland und Serbien auf Anfrage seiner Rechtsberater angefertigt hatten. Darin forderten die Ärzte «mindestens sechs Wochen physische und mentale Ruhe» für den 64-Jährigen. Eine Entscheidung der Richter steht noch aus.

Nach Angabe eines Belgrader Radiosenders sprach sich der niederländische Arzt, der Milosevic gewöhnlich betreut, nach einem Gespräch mit den drei Ärzten dafür aus, den Prozess wie vorgesehen am Dienstag wieder aufzunehemen. Der serbische Arzt, der das Papier mitangefertigt hatte, war einer seiner Entlastungszeugen.

Der Prozess gegen Milosevic, der im Februar 2002 begann, war am Freitag zum 21. Mal aus gesundheitlichen Gründen unterbrochen worden. Milosevic muss sich in 60 Punkten wegen Kriegsverbrechen, Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den Balkan-Kriegen verantworten.

Im vergangenem August hat er seine eigene Verteidigung übernommen. Im Falle eines Schuldspruchs droht ihm lebenslange Haft.

(smw/sda)

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